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Di Okt 17, 2017 3:01 pm
Sind wir wahnsinnig?
Law & Lamy l 20. Juni l Unbekannte Sommer Insel

Sind wir wahnsinnig? Crocodile_Insel

(Outfit - Lamy)

"Wie bin ich denn hier herein geraten? Es ist doch einfach ätzend... Ich hätte Jemand anderes diese Entführung vorgaukeln lassen sollen....", dachte sich Lamy nur ungeduldig und fühlte sich ziemlich unwohl dabei.. Sie hatte komische Kleider angehabt, aber ihre eigentliche Uniform wäre wohl etwas.. Unpassend gewesen für ein normales Mädchen. Sie hatte geplant Informationen einzuholen bezüglich Menschenhandel und nun war sie das perfekt junge Opfer so etwas hervorzuzögern.. Und so war es dann auch wohl. Auf der Insel wo sie Informationen mit Star suchen wollte, kam es dann zu diesem Moment. Für einen Moment wollte sie diesen Typen umnieten, aber besinnte sich.. Sie brauchte die Informationen und musste nun damit soweit es geht umgehen. So saß sie gefesselt im Keller und wartete auf ihr Schicksal, während Star unter ihrem Kleid war. Sie hielten Star nur für eine Puppe, weswegen sie ihr die gelassen hatte. Sie schaute sich um und seufzte, während sie die Fesseln eigentlich total Sinnlos fand. Wer sie so band, brauchte keine Fesseln.. Jeder der es konnte, konnte diese Lösen.. Zum Glück war sie auch alleine gewesen... Diese Typen waren einfach nicht schlau gewesen. "Lamy... Mir ist Langweilig.. Können wir nicht abhauen? Oder darf ich mich umschauen...?", jammerte Star vor sich hin. Natürlich war Star dabei ziemlich leise gewesen und Lamy schüttelte den Kopf. "Star... Wir müssen nur versuchen ein paar Informationen zu bekommen.. Dann können wir gehen....", murmelte Lamy vor sich hin und wollte gerade weiterhin etwas dazu sagen, doch hörte sie die Kellertür aufgehen und verstummte sofort. Sie tat nun so als wäre sie ein armes Opferchen und wehrte sich weiterhin und jammerte etwas vor sich hin. Er solle sie Frei lassen. Sie habe nichts getan und soweiter... Sie fand es jämmerlich... Der Typ schwieg aber nur, als er Lamy näher kam und schlug ihr einmal kräftig ins Gesicht. Lamy musste versuchen sich nicht los zu machen und ihn dafür zurück zu schlagen, dagegen wimmerte sie nur und wurde hochgezerrt. Dies war eine ziemlich bittere Situation. Langsam bewegte sich Lamy mit diesen Mann mit und lief über die Straßen.

Langsam gingen sie mit Lamy über die Straßen. Es war Nachts und so konnten sie offen ein "Verbrechen" begehen.. In einem unbemerkten Moment stolperte Lamy mit absicht und lies Star auf dem Boden fallen.... Sie nickte ihr zu und rappelte sich erst auf, als Star sich perfekt positionierte.. So sah es wenigstens nicht so auffällig aus.. WIe gut das sie diese komischen Sachen anhatte.. Nachdem sie weiter weg von Star machten, lief diese kleine Puppe durch die Stadt und suchte den richtigen Weg zum Schiff. Natürlich war sie panischer als sie wollte. "Ich hasse Laufarbeiten... Ich bin die Letzte, die so etwas tun sollte....", jammerte Star wieder und nörgelte weiter vor sich hin, während Star durch die Straßen lief. Lamy selber versuchte sich nun mehr und mehr zu wehren und die Männer meinten sie sollte nun erst einmal ihre Tauglichkeit testen... Sie fragte sich was die Männer meinten. Sie schoben sie immer weiter und irgendwann machten sie Lamy los und schubsten sie in eine Art Taverne hinein. Dort saßen viele komische Leute.. Dies schien ein Piratentreffpunkt zu sein.. Sie schluckte und schaute sich um. Das war wohl doch etwas seltsam gewesen. SIe wurde von einem Mann mehr an den Tresen gezerrt. Dort sah sie andere Frauen die arbeiteten und gaben ihr Anweisungen. Sie selber wollte das eigentlich nicht machen, aber da musste sie wohl durch. Mit den Striemen an den Handgelenken und der etwas angeschwollenen Backe versuchte Lamy ihre Arbeit zu machen, doch wurde sie von ihren "Entführern" immer umher geschubst. Und war etwas schockiert als sie Star am Fenster sah. Sollte sie nicht am Hafen sein und ein Zeichen von sich geben.. Star.. Du tollpatschiges Ding du. Unachtsam stolperte Lamy und wurde deswegen ausgelacht. Dies war wohl ein Fehler Ihrerseits und wurde sogleich von den Entführern hochgezerrt und angemault.

Trafalgar Law
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Mi Okt 18, 2017 6:43 pm
„Geh' schon mal ohne mich zum Schiff. Ich komme später nach.“ Angespannt hatte Laws Stimme geklungen, als er die Worte zu seinem Begleiter sprach. Wie immer war es Bepo, sein Eisbärmink und Navigator, welcher dem Piraten Gesellschaft leistete. Dieser war über die Äußerung seines Kapitäns überrascht gewesen, wusste aber, dass man ihm besser nicht widersprechen sollte. Mit einem schweigenden Nicken, hatte er seinem Kapitän das Nodachi in die Hand gedrückt und hatte sich auf dem Weg zum Hafen gemacht. Denn dort lag ihr Schiff vor Anker und wartete im seichten Wogengang der Wellen auf den Morgen. Am Morgen wollten die Heartpiraten wieder aufbrechen, ihre Route fortsetzen und ihre Abenteuer weiter führten, doch dies würde sich vielleicht verzögern. Je nachdem, was in dieser Nacht so vor sich gehen würde.
Ein technischer Defekt hatte sie dazu gezwungen, auf der nächsten Insel einen Halt einzulegen, auf welcher man der Reparatur in Ruhe nachgehen konnte, doch die Reparatur hatte sich schneller erledigt, als erwartet. Dennoch hatte Law zugestimmt, dass sich seine Leute noch einen schönen Tag auf der warmen Sommerinsel machen konnten. Die Freude war selbstverständlich groß gewesen und Law hatte sich von Bepo mitschleifen lassen. Nun stand aber schon seit geraumer Zeit der Mond am Himmelsdach und die Sterne funkelten im tiefen Blau. Es wurde Zeit, zurückzugehen.
Doch Unterwegs glaubte Law etwas vertrautes im Augenwinkel bemerkt zu haben. Es war nur etwas kleines gewesen. Er konnte sich nicht erklären war genau es war. Aber...es wirkte so bekannt. So vertraut. Es ließ ihm keine Ruhe und er beschloss schließlich, der Sache auf den Grund zugehen. Bepo war zwar unglücklich damit, widersprach aber nicht. Und nun schlich der Piratenkapitän durch die wie leergefegten Straßen. Die eine Hand hielt das schwarze Schwert fest, die andere ruhte in der Hosentasche. Es wirkte mehr so, als wäre der Pirat auf einem abendlichen Spaziergang und nur sein wachsamer Blick zeugte von der Suche auf die er sich befand. Nur...auf der Suche nach was? Innerlich schalte er sich einem Dummkopf, doch das Gefühl ließ ihn einfach nicht los…!

Da! Da war es. Ein leises Geräusch. Das Rascheln von Stoff und Law blieb irritiert stehen, als ein kleines Dinge an der Straße vorbeilief. Das Ding selber hatte Law nicht bemerkt und lief einfach weiter, aber der Pirat selber war irritiert stehen geblieben. Das...war unmöglich. Egal was es war, er musste sich geirrt haben. Es war Dunkel. Sicher hatten ihm seine Augen einen kleinen Streich gespielt. Und doch musste er der Sache auf dem Grund gehen! Sein Herz klopfte vor Überraschung und vor...Furcht? Furcht wovor? Vor dem, was er dort finden konnte? Blödsinn! Es war spät. Er war Müde, er musste sich einfach getäuscht haben! Seine Schritten waren nun eiliger, schneller, während er versuchte das Ding wiederzufinden, welches seinen Weg gerade gekreuzt hatte. Schwer war es nicht.
Es stand an einem Fenster, presste seinen Kopf gegen die Scheibe und schien seinen Beobachter nicht bemerkt zu haben. Kurz setzte sein Herz einen Schlag aus, als er das Ding erkannte. Natürlich erkannte Law das Ding. Zu gut. Diese Farben, diese Formen, diese gesamte Etwas...er kannte es. Immerhin war er derjenige gewesen, der es gemacht hatte. Damals. Vor so vielen Jahren, als das Leben noch einfach war. Man von der Bedrohung nichts wusste. Sein Vater hatte ihn damals viel im Bereich der Medizin beigebracht und auch diverse Dinge für eine Operation. Die richtigen Nähte waren wichtig! Damit eine Wunde nicht wieder aufriss und richtig verheilen konnte. Es war als Chirurg sehr wichtig, die Nähte richtig, schnell und ordentlich anzufertigen. Law hatte viel geübt und die Nähte mit einem Stofftier für seine kleine Schwester verbunden. Hatte sein Können am Stoff gesteigert und dem Mädchen nebenbei noch eine Freude gemacht. Gott, wie sie sich über das hässliche Ding damals gefreut hatte! Eigentlich war der Schwarzhaarige nie sonderlich begabt gewesen, was Kunst anging. Es waren einzelne Stofffetzen gewesen, die er genutzt hatte. Und doch war Lamy glücklich gewesen. Doch damit war das Ding auch einmalig gewesen. Wie konnte diese Puppe hier sein? Nach so vielen Jahren? Sie musste doch mit Frevance zusammen untergegangen sein! Oder war es einfach nur ein täuschend echter Zufall und jemand anderes hat ein ähnliches Stück angefertigt? Nichtsdestotrotz konnte sich dieses Exemplar bewegen. Sehr flink sogar. Allerdings wollte Law nun auch wissen, was es damit auf sich hatte und war kurzerhand aus dem Schatten getreten. Mit bedacht hatte sich Law angeschlichen und die Ablenkung des Dings ausgenutzt. Schnell war das Ding am Kragen gepackt und auf Augenhöhe gehalten. Natürlich so, dass Law selber nicht vor dem Fenster stand. Das letzte was er gebrauchen konnte, war von der Meute in der Taverne bemerkt zu werden. „Was zur Hölle bist du?“,flüsterte der Schwarzhaarige eindringlich und fixierte die Puppe mit einem kalten, vielleicht auch hasserfüllten Blick. Es war ohne Zweifel die Puppe, die er vor Jahren angefertigt hatte.  
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Mi Okt 18, 2017 8:40 pm

Lamy war weiterhin drin beschäftigt gewesen und versuchte den Kunden zu beschwichtigen. Währendessen schaute Star von draußen hin zu und da es kein menschliches Lebenwesen war, konnte sie dieses komische Nackengefühl haben und bemerkte den Besucher nicht.. Dennoch murmelte Star etwas vor sich hin. Er hatte Angst um Lamy und wollte helfen. Er wollte für seine Liebste da sein.. Und doch konnte Star es nicht. Jammernd stand es vor dem Fenster und wurde auf einmal gepackt und sprichwörtlich vom Fenster weggeholt. Ich komplett.. Man konnte Star vor dem Fenster schweben sehen und die Person die Star hielt nicht.... Schluckend schaute Star in die Augen des Mannes und würde sich innerlich einscheißen.  Jedoch war Star eine Puppe und konnte sich niemals innerlich einscheißen. Das war biologisch nicht möglich gewesen. Sie hatte zwar so etwas wie einen eigenen Willen, aber biologische Faktoren spielten da nie eine Rolle, weswegen Star selber nie wusste ob er ein Mädchen oder ein Junge war... Man konnte dazu vieles sagen, aber deswegen hatte Star auch eine neutrale und hohle Stimmte... Es war eben die erste Puppe und da konnte Lamy niemals direkt steuern welches Geschlecht, weswegen Star einfach beides war und so auch lebte. Ihr oder Ihm machte es nicht aus mal gesietzt zu werden und einmal männliche Wörter vor sich bekommt.. Eigentlich war es egal, aber auf jedenfall scheißte sich Star innerlich ziemlich an, als sie in bekannte Augen schaute, nachdem es genauer hinschaute... Star kannte ihn von Steckbriefen.. Und unterbewusst die Erinnerungen die es als leblose Puppe hatte... Es war der Bruder von Lamy... Lamy durfte es nicht wissen und panisch zappelte Star hin und her. Es musste von Law los kommen und wegrennen.

Star lachte etwas ängstlich und versuchte seinem Blick auszuweichen, aber immer wieder musste Star zu Law schauen und bekam wirklich schiss.... Star lachte weiterhin und klang dabei einfach jämmerlich. Das war doch eine ziemlich beschissene Situation...  “Jahaaaaa..... Ich bin eine Puppe... Ich mein... Hahah..... Siehst du das nicht.. Ich bin wirklich..... Ziemlich.. Hahaha.... Puppig......“, stotterte ängstlich die Puppe heraus und sah das sein Blick wirklich eindringlich war und die Puppe nicht mehr weiter schweigen konnte... Er oder Sie wollte Lamy doch nicht verlassen... Seine arme Lamy.... Sie war seine Liebste und er will diese Liebe nicht verlieren. Das war einfach eine enge Bindung zwischen ihnen. “Ich gestehe! Hör aber auf mich so anzuschauen... Das ist so furchterregend.. Wenn ich könnte würde ich mir in die Hosen scheißen... WIESO.....!“, jammerte das kleine Püppchen und war ziemlich fertig gewesen. Star konnte es nicht wirklich sagen, aber er musste es einfach sagen. Das war einfach das schlimmste in seinem Leben gewesen. “Ich... Ich bin Star.... Ich wurde durch eine Teufelsfrucht zum Leben erweckt..... Und du darfst Raten von wem......“, meinte Star nun und konnte es nicht komplett sagen, denn in den Moment hörte man von der Tarven radau.

Lamy hatte bemerkt das Star in Schwierigkeiten gertiet.. Jedenfalls sah sie Star, aber nicht so wie es sein sollte und so randalierte Lamy. Scheiß egal was war, Star bedeutete ihr viel mehr und das wussten alle.. Wer Star anfässt hatte die Arschkarte gehabt.. Lamy kam aus dem Opfermodus heraus und nietete jeden soweit es ging um, der ihr im Weg stand, wenn sie raus lief. Sie konnte sich durch die Kleidung nicht so Frei bewegen und es war wirklich heftig gewesen. Wie konnte Jemand nur ihre Puppe anfassen. Draußen angekommen stand Lamy draußen und schautete wütend schnauben zu diesem Mann und Star. Sofort erkannte Lamy diese Person nicht und war sprichwörtlich auf 180 gewesen. Wieso fasste er Star an! “Du Arschloch! Lass Star herunter, sonst poliere ich dir den Hintern! Das ist meine Puppe! Und Niemand wagt es sie einfach so Grob zu behandeln ohne das er ungestraft davon gekommen ist.!“, schrie Lamy diese Person an und schaute schockiert in die Richtung, als sich ihre Augen langsam an die etwas dunklere Gegend gewöhnte und erkannte diesen Mann... Starr stand sie da und konnte nicht wie normal Reagieren als ihre „Entührer“ ihr Spielzeug einfingen und sprichwörtlich zu Boden ringten.. Lamy war innerlich wie gelähmt gewesen und  war ziemlich geschockt gewesen.. Sie durfte ihre Mission nicht weiterhin gefärden.. “Lamy.... Verdammt.... Wir dürfen nicht.....“, murmelte Star vor sich hin, aber da sie bei Law war konnte dieser es wohl hören, wenn er das hören wollte und Star versuchte sich los zu reißen. Aber sie mussten an die Mission denken, wobei Star dann nur sah wie die Männer an Lamy zerrten und versuchten sie auf den Beinen zu bekommen... Star wollte helfen.., aber sie durfte nicht....
Trafalgar Law
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Do Okt 19, 2017 10:08 pm
„Verkauf mich nicht für blöd und antworte einfach!“, blaffte Law das Ding in seiner Hand an. Er würde sich doch nicht von einem Stofftier vorführen lassen! Das war doch komplett albern. Nur schien das Ding wirklich Angst zu haben. Dabei hatte er dem Ding nicht einmal gedroht oder so. Dabei wollte er wirklich nur wissen, wie diese Puppe hierher kam. Und wieso um Himmels Willen es Sprechen konnte und sich eigenständig bewegen konnte! Seine Antwort sollte er bald bekommen. Nach dem endlosen Gestammel der Puppe kamen auch ein paar brauchbare Wörter zustande. Eine Teufelskraft also. Schön und gut. Konnte wirklich möglich sein. Weiß der Teufel, was es für verschiedene Kräfte gab! Nur fing das Ding kurz darauf wieder an zu jammern und wollte ein Ratespiel starten. „Ich steh' nicht so auf Rätselraten. Also raus mit der Sprache, wer hat dich mit seiner Teufelskraft zum Leben erweckt?“ Law würde jetzt bestimmt nicht damit anfangen und zu raten, der der Nutzer der Teufelskraft war. Immerhin würde er nie im leben darauf kommen, dass...es sich um eine Person handelte, die er sehr gut kannte. Die Puppe weigerte sich allerdings und der Mützenträger dachte nicht im Traum daran, sich auf dieses Spiel einzulassen. Soweit käme es noch.

Doch lange ging das so nicht weiter, denn in der Taverne hörte man einen ziemlichen Krach. Ein schneller Blick durchs Fenster verriet ihm, dass da gerade ziemliche Randale im Gange war und wenig später flog die Tür auf. Skeptisch hob der Pirat eine Augenbraue an und beobachtete das blonde Gör dabei, wie sie loswetterte. Na Holla. Auf dem Mund war sie nicht gefallen. Dennoch konnte er sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. „So? Du willst mir den Hintern polieren? Na das will ich sehen.“ Wie alt mochte das Kind sein? 15? 16? Sie sah noch recht jung aus. Das blonde Haar war offen und sie war in einem recht farbenfrohen Kleid unterwegs. Sofern man diesen Fummel Kleid nennen konnte. Ihre feminine Ausstrahlung passte allerdings so gar nicht zu ihrem Charakter und Law ließ sich gewiss nicht auf ihre Aufforderung ein. Vielmehr trat er einfach einen Schritt zurück und hielt die Puppe außer Reichweite. Sie war also die Teufelskraftnutzerin? Interessant. Nur wieso war ausgerechnet diese Puppe in ihrem Besitz? Zu seiner leichten Überraschung blickte das Mädchen ihn dann aber an, als hätte sie einen Geist gesehen. Ein Fehler, wie sich herausstellen sollte, denn kurz darauf tauchten drei schmierig aussehende Kerle aus der Taverne auf und warfen sich regelrecht auf das junge Gör. „Verdammtes Balg, wag' es nicht einfach abzuhauen! Du wirst uns noch gutes Geld einbringen!“, schrie einer von ihnen, der wohl der Kopf der Bande zu sein schien, denn er war der Erste, der wieder auf den Beinen stand und Anweisungen gab. Law hatte sich das Spektakel schweigend angesehen und die Hand wieder gesenkt. Die Puppe hielt er jedoch noch weiter fest. Wenn auch nicht mehr auf Augenhöhe und durch den Krach, den die Idioten veranstalteten, hörte er auch nicht ihre leisen Worte. „Genau! Wir sollten sie an die Leine nehmen, damit sie nicht wieder abhauen kann – oh!“ Na sieh mal einer an. Da wurde Law doch auch endlich mal bemerkt. Sein abfälliger Blick traf den erschrockenen des Mannes und nun standen auch alle drei wieder auf den Beinen. Wenn das Kind auch im festen Griff. „Verzieh' dich, Penner. Das ist unsere Beute.“

„Beute? Das ist ein Kind.“, merkte Law trocken an. „Ja, Beute! Und jetzt verzieh' dich!“ Die Antwort war geschrien und der Anführer griff in seine Jackentasche und zog einen Revolver hervor. Ach Gottchen. Jetzt wurden wir auch noch albern. Ehe er die Waffe überhaupt entsichern konnte, hatte Trafalgar seinen Zug gemacht. Solche Idioten waren keine Gegner für einen gefürchteten Piraten. Das Schwert musste nicht einmal aus der Schwertscheide gezogen werden. Das harte Metall wurde einfach so in einer fließenden Bewegung vor dem Unterleib des Mannes gestoßen. Kräftig genug, um den Kerl zusammensacken zu lassen und ein lautes, schmerzerfülltes Keuchen zu entlocken. Ein kaltes Grinsen bildete sich auf den Zügen des Piraten, als er zum Tritt ansetzte und die Schläfe des zusammengekauerten Mannes traf. Nicht zu fest, um ihn zu töten, aber fest genug um ihn in den wohligen Abgrund der Bewusstlosigkeit zu schicken. Die Puppe hatte er dabei fallen gelassen.

„Nun zu euch beiden. Lasst das Kind gehen, oder euch ergeht es wie ihm.“, sagte Law leise und recht gleichgültig zu den beiden Männern, die die Blonde noch festhielten und das Geschehen mit ängstlichen Gesichtern verfolgten. Um seine Worte zu unterstreichen, umfasste Law den Griff seines Nodachis und zog die lange, scharfe Klinge langsam aus dem Futteral. Das blanke Metall blitzte im Mondschein auf. „Zum letzten Mal. Lasst sie gehen.“
Warum er dem Mädchen half, wusste er nicht. Aber wahrscheinlich lag es daran, dass sie ein Kind, welches nur augenscheinlich ein Kind war, zu einer nicht angemessenen Arbeit zwangen. Menschenhändler vielleicht, Sklaventreiber. Oder sonstiges ekelhaftes Gesindel. Ehrlich gesagt war es ihm sogar egal, was es im Endeffekt nun war. Solange sie die freche Göre in Ruhe ließen. Immerhin wollte er von ihr noch wissen, wie sie an die Puppe kam.
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Fr Okt 20, 2017 9:05 am
Natürlich blaffte Law zurück und er hatte seine Informationen schneller und ängstlicher bekommen, als Star es eigentlich wollte.. Natürlich scheißte sich Star ein, weil Law vor ihm stand und dann auch noch mit so einem Blick und er meinte das er nicht so auf Rätselraten stand und zuckte die Schultern. Star hatte versprochen nichts zu sagen.. Das würde er niemals wollen... Warum war das für den Moment so schlimm gewesen? Star suchte nach Worten und war ziemlich ängstlich gewesen.... “Ich darf nichts sagen... Ich.. Ich bin dazu verbindet zu schweigen.. Wir.. Sie... Sie will es einfach nicht... Deswegen musst du Raten.....“, stammelte sie nun vor sich hin und weigerte dem Mützenträger weitere Antworten zu geben und auf einmal war getöse von drinne zu hören und Lamy kam heraus und fing an dieser Person eine Standpauke zu halten. Natürlich! Sie wollte nicht das Jemand ihre Puppe anfasste. Das machte sie einfach wütend! Er meinte nun das er es sehen wollte, wie sie ihm den Hintern versohlen würde und doch konnte sie danach nichts mehr sagen.. Sie war einfach schockiert gewesen und anscheinend schienen die Entführer und andere Männer hier da zu sein um sie nun endlich wieder einzufangen und meinten das sie gutes Geld bringen würde. Star versuchte sich zu wehren und wollte seiner Besitzerin irgendwie helfen. Jedoch passte es ihr nicht das man sie an die Leine nehmen würde. Das würde sie nicht wollen und innerlich versuchte sie sich zu beruhigen, denn sie musste den Auftrag erfüllen.. Sie konnte nichts tun.. Und hoffentlich tat ihr Bruder nichts dagegen... Er schien sie nicht einmal zu erkennen, also war es ein Punkt für Lamy gewesen.

“Ich bin kein Kind mehr......“, murmelte lamy vor sich hin und nuschelte dabei mit absicht so, denn sie wollte nicht als Kind bezeichnet werden und die Entführer meinten nun das sie die Beute war und er sich verziehen sollte, aber anscheinend schien er nicht mehr deswegen abgeneigt zu sein sich einzumischen und innerlich seufzte sie, wobei sie von Außen sich nichts anmerken lies und anscheinend zwei der vier Männer ausnockten. Er meinte wieder das sie das Kind gehen lassen sollte und nun reichte es ihr einfach. Die Männer zitterten, aber ließen nicht von Lamy ab und anscheinend schien ihre Mission wohl verbrannt zu sein. Sie hatte keine Chance mehr sie vollkommen hier anzusetzen und musste woanders anfangen. Wütend wegen seinem Einmischen nahm sie einen ernsteren Blick von sich und Star die fallen gelassen wurde kam langsam zu Lamy angetapselt. Wütend das Law sie Kind nannte und sich einmischte, riss sie sich mit einem Arm los und schnaubte etwas wütend, während sie den Arm schnell runter reichte um Star auf ihren Arm zu lassen.

“1. Danke das du mir helfen wolltest.... Du warst mir eine große Hilfe.... 2. Bin ich kein wehrloses Kind...... Das müsstest du wohl genauer wissen Law....“, meinte sie nun ernster und nicht so hilflos und hatte Star berührt, so das sie Star größer werden lassen konnte... Der eine Mann der sie noch fest hielt erschreckte sich so sehr, lies Lamy los und wollte wegrennen, doch Star konnte ihn erwischen und sprichwörtlich umfliegen, denn wie ein Geist konnte es leicht schweben. Den Mann, von dem sie sich los gerissen hatte verpasste sie einen Tritt ins Gesicht, als der Wegrennen wollte. “Wenn du nicht aufpasst, nehm ich dich an die Leine wie ein Hund und werde dir zeigen wie es heißt Jemanden so zu behandeln.. Verstanden! Sei froh das er sich eingemischt hat...“, meinte sie ernst und lief langsam auf Law zu, während Star wieder zu ihr kam, sich in der normalen Form auf die Schulter setzte und beide nun nahe vor Law standen. Sie schaute ihm in die Augen.. Er war es wirklich... Ihre Augen wurden von ernst zu traurig und beschämend, während sie hinter sich noch mehr radau auftat... Anscheinend schienen sie nicht zu unaufällig gewesen zu sein. Verdammt.. Sie wollte nicht so viel Ärger bekommen... “Law... Wir müssen hier weg.... Ich will nicht weiter auffallen und meine Tarnung fliegen lassen.... Ich werde dir auch alles erklären.. Wenn du mir zu hörst.... Ich werde mich dann auch ordentlich vorstellen, solltest du mich nicht erkennen... Aber lass uns hier weg gehen....“, meinte sie nun etwas trauriger und drehte sich dann um, während sie die Männer heraus kommen sah... Sie hatte ihren Bruder vermisst, aber er schien sie nicht zu erkennen.
Trafalgar Law
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Mo Okt 23, 2017 9:29 pm
„Ich rate aber nicht gerne, also wirst du deine Abmachung wohl brechen müssen!“, zischte Law der Puppe zu. War ihm doch egal, welche Abmachung dieses Stück Stoff getroffen hatte! Er würde hier bestimmt nicht den Dummen spielen und sich auf ein Ratespiel einlassen!
Was er dann aber nicht mehr musste, denn die Besitzerin tauchte kurz darauf auf und sorgte für einen ordentlichen Tumult. Naja, nicht sie direkt. Eigentlich waren es diese Deppen, die meinten sie einfangen zu wollen. Was dann aber geschah, sorgte für einige Verwirrung. Zwar kümmerte sich der Pirat um zwei der Männer, aber die anderen Beiden übernahm das Kind. Sie konnte sich losreißen und langte zu der Puppe, welche augenblicklich zu wachsen begann. Ah ja. Die Teufelskraft besaß wohl noch eine andere Fähigkeit, als einer Puppe nur Leben einzuhauchen. Die Blonde wirkte nun gefasster und nicht mehr so ängstlich wie zuvor. Ein Spiel? Hatte sie nur so getan? Wahrscheinlich. Und Law hatte ihren Plan gerade zunichte gemacht. Was...ihm herzlichst egal war. Noch nie hatte er sich über sowas Gedanken gemacht, wenn es ihn nicht direkt betraf. Warum auch? War doch nicht sein Problem, wenn andere ihren Plan nicht mehr durchziehen konnte. Himmel, er war Pirat. Ein bisschen Egoismus sollte man da schon erkennen! Daher störte ihn die Predigt des Kindes auch nicht, welche sich gegen die beiden Männer zur Wehr setzte. Was ihn aber am meisten irritierte, war die Vertrautheit, mit der sie mit ihm sprach. Skeptisch verengte er die Augen und betrachtete das Gör. Er kannte sie nichts. Wieso sprach sie also mit ihm, als würden sie sich schon ewig kennen? Sein Name war kein Geheimnis. Er stand auf jedem seiner Steckbriefe. Der Schwarzhaarige war ein gesuchter Pirat, natürlich kannte man da seinen Namen. Es wäre überraschender, wenn es nicht so wäre. Immerhin war Law nicht irgendein Pirat, nein, er gehörte auch noch zu der schlimmsten Generation. Doch diese Vertrautheit irritierte ihn.

Schließlich kam mehr Radau auf. In der Taverne war die kleine Auseinandersetzung wohl nicht ungehört geblieben. Law hätte kein Problem damit gehabt. Auch diese Leute zu beschäftigen, aber sein Interesse war geweckt. Wer war dieses Gör? Schweigend hielt er ihren Blick stand, als sie sich ihm näherte. War das etwas Traurigkeit in ihrem Blick? Nein, gewiss nur Einbildung. Warum sollte sie traurig sein? Und doch erwähnte sie etwas davon, dass er sie nicht erkennen würde. „Wovon redest du bitte?“, murrte er die Göre an und haderte mit sich selbst, ihr zu folgen, oder einfach seinen eigenen Weg weiter zu gehen. Doch sie sprach von einer Tarnung und dass sie sie nicht auffliegen wollte. Zugegeben, seine Neugier war geweckt und nach kurzem Zögern folgte der Mützenträger dem blonden Mädchen. Mit Abstand versteht sich. Er hatte diese riesige Puppe nicht vergessen und sein Schwert hielt er fest umklammert. Nur für den Notfall. Man konnte ja nie wissen, ob es nicht doch eine Falle war. Aber Trafalgar war von seinen Fähigkeiten überzeugt. Er würde sich bestimmt nicht von einem Kind überrumpeln lassen!

Law folgte der Göre nicht lange. Zehn Minuten waren sie vielleicht gelaufen, die Taverne lag weit hinter ihnen. „Weiter gehe ich nicht.“, sprach er das Kind dann an und blieb einfach stehen. Sie standen in einer breiten Gasse, der Mond hoch über ihnen. Die Arme hatte er vor der Brust verschränkt und mit den Augen behielt er das Mädchen fest im Blick. „Wer bist du, dass du glaubst, so mit mir reden zu können?“ Ausnahmsweise wurde seine Stimme nicht von seiner üblichen Arroganz begleitet. Viel mehr war es ein unsicheres Interesse. Wer zur Hölle war das Kind?
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Mo Okt 23, 2017 10:12 pm

Star schwieg sehr und schüttelte den Kopf, denn dann tauchte Lamy auf und Star freute sich so sehr. Sie musste ihr Spiel aufgeben.. Fürs erste jedenfalls.. Sie war wirklich glücklich gewesen. Natürlich konnte Star nun ihre wahre Stärke zeigen und kämpfte mit Lamy gegen die Männer, während sie danach mit ihm sehr vertraut redete... Hoffentlich würde er ihr zuhören... Unsicher schaute sie für einen Moment in Richtung Tarverne.. Sie wollte ihn aufklären.. Aber mal schauen was er tun würde. Sie bat ihn von hier mit ihr zu verschwinden und verwandelte Star erst einmal nicht in ihre normale Form. “Stell einfach keine Fragen.. Ich werde dir alles möglich nachher sagen.... Versprochen.. Aber nun lass uns gehen... Ich habe keine Lust von vorne anzufangen....“ , sprach sie traurig, vertraut und teilweise pflichtbewusst zu gleich. Sie biss sich auf die Lippen und hatte wirklich Angst gehabt was nun kommen wird. Was sollte sie tun? Sie wusste es einfach nicht. Sie lief nun vor und schaute für einen Moment nach hinten. Star hatte ziemlich große Angst gehabt wie Law reagieren würde, aber auch Lamy teilte die selbe Angst.. Sie lief weiter und hörte auf einmal ihren Bruder sagen das er nicht weiter gehen würde... Sie blieb stehen... Sie waren in einer breiten Gasse, der Mond stand hoch über ihnen und sie drehte sich unsicher um... Sie blickte ihn traurig an und atmete ruhig ein und aus. Mal schauen wie er darauf reagieren wird.

Lamy schaute für einen Moment zu Star. Es nickte und kam auf Lamy zugeflogen und nachdem Lamy ihn berührte landete die kleine Version auf ihrer Schulter und sie wurde etwas unruhiger... “Es tut mir leid. Dafür das ich vorhin ziemlich barsch war. Es war niemals meine Absicht gewesen....“, fing sie an um noch etwas Zeit zu schinden.. Sie strich sanft Star über den Kopf und bekam einen ruhigeren Blick auf ihrem Gesicht und schaute ihn dabei immer noch an. “Jedoch schweife ich vom eigentlichen Thema ab... Law... Du wirst mir sicherlich nicht sofort glauben..... Mein Name ist Trafalgar D. Water Lamy.... Law.... Ich bins... Deine Schwester.....“, fing sie nun erst einmal sanft an und wollte sich natürlich erklären... Es war für sie ziemlich komisch gewesen, aber dennoch musste sie einen angemessenen Weg finden ihm das alles zu erklären. Sie musste sich erklären und so atmete sie einmal tief ein und ruhig wieder aus. “An dem Tag... Als das alles passiert ist... Ich.. Ich hab es irgendwie aus dem Schrank geschafft.. Ich... Star und ich wollten dich suchen... Aber durch die Krankheit bin ich zusammen gebrochen. Ich weiß nicht was passiert ist... Aber es hat mir das Leben gerettet....“, redete sie drauf los und kam ihm einen Schritt näher... “Ein Tag danach wurde ich gefunden... Ich wurde zum Glück gefunden.. Sonst wäre ich wohl irgendwann an meiner Krankheit dort elendig gestorben.... Dort wo ich aufgewachsen bin wurde ich temporär geheilt.. Ich werde niemals komplett Gesund sein... aber... Aber ich Lebe.... ich wollte dich schon lange sehen... Ich war auf dem Sabaody Archipel... Aber ich hatte Angst... Davor war ich noch so schwach und im Training.. Ich wollte dir nicht im Weg stehen.., aber dort... Dort habe ich dich gesehen und konnte dich nicht ansprechen.. Es passierte so viel auf einmal....“, redete sie immer drauf zu und sie musste schlucken und bekam einen traurigeren Blick. Sie blieb vor ihm stehen, während sie geredet hatte und blicke ihm in die Augen. Es war für sie schwer gewesen, aber hoffentlich verstand er dies.

“Es tut mir sol leid... Du kannst mich gerne hassen.. Du darfst mir nicht glauben.., aber... Aber ich bin froh darüber as ich es endlich sagen konnte.. Auch wenn die Umstände ziemlich unpassend sind..... Es tut mir wirklich so leid....“, meinte sie mit einem freundlichen Leben und blickte ihm in die Augen. Es war für sie ziemlich schlimm gewesen. Das Herz machte einen Satz und irgendwann konnte sie nicht mehr.. Sie schaute zu Boden, atmete tief ein und aus und versuchte das in den Griff zu bekommen. “Ich sollte gehen.. Dir Zeit lassen.. Es war doch viel zu viel zu Beginn....“, sprach sie nun und drehte sich etwas weg. Was sollte sie sonst tun? Sie war innerlich so verwirrt gewesen und wollte ansetzen zu gehen. Sie würde ihm die Zeit geben sich zu regenerieren. Mal schauen ob er das irgendwann verdauen kann.
Trafalgar Law
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Fr Okt 27, 2017 11:43 pm
Stell einfach keine Fragen? Hatte dieses Gör ihm gerade einen Befehl erteilt? Spättisch lachte der Schwarzhaarige auf. „Ich lasse mir doch von einem Kind nicht vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe.“, entgegnete Law dem blonden Mädchen ziemlich harsch, konnte sich den Spruch aber wohl sparen. Sie schwieg. Er lief ihr hinterher, da er nun doch Antworten wollte, wollte wissen, was das Gör vorhatte, wenn auch mit einer gewissen Vorsicht. Law hatte keine Ahnung, wer das Mädchen war. Später stellte er sich aber die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre, einfach zum Schiff zurückzukehren. Ob es nicht besser gewesen wäre, die Dinge so zu lassen, wie sie waren. Das Schicksal nicht anzunehmen und einfach seinen eigenen Weg weiter zu gehen. Wenn er gewusst hätte, wie das hier endet, dann hätte er wohl ganz anders gehandelt. Vielleicht. Ein Was wäre Wenn Szenario endete immer anders, als man gedacht hatte. So wohl auch in diesem. Ob Law wirklich einfach zum Schiff gegangen wäre, wenn er gewusst hätte, wen er hier vor sich hat...wer weiß das schon.

Doch schließlich hielt er dieses Spiel nicht mehr aus und stellte das Kind zur Rede. Was er bereuen durfte. Sie sprach mit Vorsicht. Mit bedacht. Wägte ihre Worte ab. Auf ihre Entschuldigung ging der Pirat nicht ein. Es interessierte ihm nicht. Warum auch? Es waren belanglose Worte. Zudem galten sie hier einfach nur der Zeit Schinderei. Nicht mehr. Das Mädchen sprach weiter.
Und riss ungeahnte Narben wieder auf.
Wunden, von denen Law glaubte, sie seien verheilt. Geschützt vom Narbengewebe. Erstaunlich, was einem durch den Kopf ging, wenn man etwas gegenüberstand, was man nicht sehen wollte. In Laws Fall war es die Medizin. Die Wundheilung. Eine Wunde blutete, um Fremdkörper raus zu waschen, die Wunde zu reinigen. Fibrin bildet sich, bildet den Wundschorf. Verschließt die Wunde. Stoppt die Blutung. Dumpfer Schmerz bleibt. Später säubern die Makrophagen die Wunde von innen. Zerstören Fremdkörper. Ist die Wunde zu verschmutzt gewesen, kommt es zur Entzündung. Der Schmerz kann einem fast den Verstand rauben! Fieber bringt es mit sich und in manchen Fällen sogar den Tod. Damals. Als Lamy gestorben war und auch seine Eltern, es war wie eine Entzündung. Es tat weh! So weh! Herrgott, es verbrannte ihn fast! Doch sein Körper widerstand der Entzündung. Heilte die Wunde. Der Schorf löste sich. Die Wunde wurde mit Narbengewebe gefüllt. Weiß. Blass. Ohne irgendwelche Drüsen. Funktionslos. Man spürt die Narben hin und wieder. Wenn man mit der Hand darüber fährt. Ja, manchmal schmerzen sie sogar noch!
Auch die seelischen Narben blieben.
So sehr man sie auch zu verstecken versuchte, sie blieben. Narben verschwanden nicht. Sind sie einmal da, begleiteten sie einen bis zum bitteren Ende.

Lamy. Das kleine Ding. Law hatte sie geliebt. Sie war seine Schwester gewesen! Sämtliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen und würde er sein Nodachi nicht so fest umklammern, könnte man wohl das Zittern seiner Hand erkennen. Jahre hatte er gebraucht, um die Tragödie der weißen Stadt zu verarbeiten. Hatte es nur mit Cora geschafft. Hatte es geschafft, ein Lebensziel zu finden, eine Crew auf die Beine zu stellen. Eine Familie zu haben! Und nun holte ihn die Vergangenheit so schlagartig ein!? Nein! Nein, das glaubte er nicht!
Der Schrecken über die Worte der Göre hingen schwer. Doch schlagartig wich der Schrecken. Wurde weit in den hintersten Teil seines Kopfes geschoben. Lüge. Eine Lüge. Es musste eine Lüge sein. Es konnte nur eine Lüge sein! Lamy war tot. Sie starb in den Flammen. „Wer bist du, dass du glaubst, dir eine solche Dreistigkeit heraus zu nehmen und dieses kranke Spiel zu spielen?“, presste Law schließlich unter größter Mühe hervor. Seine Brust schmerzte. Diese elenden Narben! Doch es war nicht die Trauer, die die Schmerzen verursachte, sondern die Wut. Ohja, Trafalgar Law war wütend. Und es war wirklich eine Kunst, den sonst so kühlen und beherrschten Piraten zu erzürnen! Seine Familie war da ein Tabuthema. Über sie wurde geschwiegen. Und jetzt kreuzte dieses Gör auf und tischte eine solche Geschichte auf! Sicher, sie sprach Dinge an, die sie eigentlich nicht wissen konnte, aber das war in diesem Moment egal. Wichtiger war, dass er hier eine Göre vor sich stehen hatte, die eine elendige Dreistigkeit besaß und sich als seine Schwester ausgab!
Kalte Wut blitze in seinen grauen Augen auf und er musste sich beherrschen, nicht sofort kehrt zu machen. Das Kind da stehen zu lassen, wo es war. Auch wenn sie bereits im Ansatz war zu gehen. „Diese Informationen.“ Er holte tief Luft. „Von wem hast du die? Wessen Idee war es, dieses Spiel zu spielen?“ Dieses Kind sollte es nicht wagen, zu gehen. Law hatte um seine Beherrschung zu kämpfen. Es war schwer, sehr schwer. Rational! Das war jetzt wichtig, rief sich Law immer wieder ins Gedächtnis! Auch wenn da eher die Flammenwand tobte, die einst das schöne Krankenhaus zerfressen hatte. Fassung bewahren, war jetzt das Wichtigste! Law wollte nicht zeigen, dass dieses Kind einen wunden Punkt gefunden hatte. Einen entzündeten Punkt. Eine Entzündung, die sich wieder auszubreiten versuchte, das Fieber entfachen wollte. Alte Narben aufreißen wollte. Verdammt! Doch die Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben. Die äußere Fassung war schon verschwunden, als das Kind den Namen der kleinen Schwester nannte. Zu vielen Worten war der Arzt nicht fähig. Vieles lag ihm auf der Zunge, doch ein Kloß im Hals versagte ihm eben diese. „Ich glaube dir kein Wort.“, konnte man schließlich noch hören.
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Sa Okt 28, 2017 12:44 am
Natürlich glaubte ihr Law nicht... Er hatte wohl viel zu vieles erlebt... Niemals würde sie diesen Anblick von ihrem Bruder vergessen... Es sah noch so vielen Emotionen aus, auch wenn er versuchte dieses Gesicht nicht richtig deuten zu können.. Sie kannte ihren Bruder von damals, aber dieser Bruder ist erwachsener und somit reifer seine Gefühle zu kontrollieren.. Sie blieb stehen und schaute ihn unsicher und traurig zu gleich an. Sie versuchte wenigstens ihre Stimmte zu beruhigen. Sie versuchte darüber nachzudenken und bildete sich einen gesamt eindruck über diese Situation. Das Herz war der jungen Dame zur last geworden. Sie wollte ihren Bruder in die Arme nehmen, aber dennoch bekam sie leichte Tränen in die Augen und nahm Star enger in die Arme, nachdem Sie diese von ihrer Schulter getan hat. Er würde niemals ihre Worte glauben schenken oder? Sie würde dies wohl auch nicht tun, wenn man so lange dachte die komplette Familie wäre tot, aber dennoch versuchte sie besonnen zu sein.. Von der Stimme her, während ihr Körper ziemlich starr aus Angst und Trauer wurde und ihr Gesicht sicherlich blass wie der Tod persönlich. Warum hatte sie dies gesagt? Sie hätte schweigen sollen... “Ich würde mir Wünschen wenn dies nur ein krankes Spiel wäre, aber dies ist die Wahrheit und keine Dreistigkeit.... Ich war zwar dem Tode nahe, aber ich bin diesem von der Schippe gesprungen... Ich kann dich verstehen wenn du mir nicht glaubst.. In deiner Situation würde ich dies auch tun... Ich würde das alles nach Jahren auch verleugnen...“, sprach sie Besonnen, während ihr innerlich schlecht wurde.. Ihr wurde so schlecht das sie beinahe Kotzen würde. Jedenfalls konnte man ihr diese Übelkeit ziemlich ansehen.. Sie hätte gehen sollen.. Schweigen.. Sich Niemals melden sollen!

Es war kein krankes Spiel! Es war die Wahrheit und das musste Law verstehen.. Wenn nicht würde er sich die Chance vergehen seine Schwester zu haben... An etwas mehr Hoffnung zu glauben das Jemand noch überlebt haben könnte.. Sie schaute hinunter und konnte seinen Blick nicht weiter Standhalten. Seine nächsten Worte gaben ihr immer mehr Unwohlsein und sie schaute vorsichtig wieder ein und sie legte ihren Kopf etwas schräg... Sie hatte die Informationen, weil sie dort war! Sie war dort und hatte diese Überlebt. Lamy sammelte ihre innerliche Wut die sie für einen Moment verspürte und verstärkte sich damit wohl eher ihre Bauchschmerzen! “Diese Informationen? Die nur Jemand wissen könnte der dort war?“, fragte sie mit einer etwas gebrocheneren Stimme und das Herz wurde immer schwerer.. Konnte ihr dieses Niemand herausreißen? Sie würde sich wohl mit Brook auseinandersetzen, wenn sie wieder an Bord war. “Law..... Das hier ist kein Spiel... Unsere Eltern hießen damals Lorenzo und Lydia... Du hast mir Star damals Geschenk... Du fandest die schon immer Hässlich, doch ich liebte und liebe diese Puppe immer noch..... Woher soll ich denn sonst wissen das du mich damals im Schrank versteckt hast.... Das ich heraus kommen konnte... Das unser Zuhause abgeschlachtet wurde... Wir jeden auf der Insel verloren haben... Unsere Eltern, Nachbarn... Freunde... Das alles haben wir verloren.. Nur weil sie unsere Krankheit für Ansteckend hielten... Das kann doch nur von Jemanden kommen der dort war und es erlebt hat.....“, brachte sie nun von sich und bemühte sich dabei nicht zu energisch zu klingen oder gar wütend. Sie hatte keinen Grund wütend zu sein. Sie hatte es nicht verdient jetzt jegliche Emotion zu haben, weil sie von seiner Existenz wusste und sie ihn in Schweigen gehüllt hatte.. Sie musste nun wirklich einen Weg finden um es zu beschwichtigen.

Er sprach mit Mühen das er ihr kein Wort glaubte und sie schüttelte den Kopf. Er war ziemlich Stur gewesen, aber sie konnte ihn wirklich verstehen.. Immer und immer wieder verstand sie ganz genau was er wohl jetzt fühlen musste.. Sie hatte sich jegliches Szenario immer wieder ausgemacht... “Selbst Heute noch träume ich schlecht vom Massaker... Ich spüre immer noch das ganze Blut an mir... Das der Leichen die dort lagen.. Das ich irgendwie alles mitbekommen habe, aber irgendwie auch nicht.. Ich konnte nichts tun.. Ich wusste bis vor ein paar Jahren selber nicht das du überlebt hast..“, setzte sie an und Star schaute zwischen Law und Lamy hin und her und wollte auch etwas dazu sagen... Star konnte doch nicht einfach so doof herum schauen und nichts tun.. Star musste etwas tun für ihre liebsten Menschen. “Lamy sagt die Wahrheit.... Jedoch hat sie sich selber, nachdem sie deinen Steckbrief gesehen hat, entschieden sich von dir Fernzuhalten. Sie hatte Angst anderen einen Schwachpunktmöglichkeit zu sein... Sie hatte Angst dir entgegen zu treten... Sie wusste nie was sie sagen sollte, sollte so ein Tag wie jetzt kommen.... Du musst ihr glauben Law.... Wenn nicht.. Könnte sie ihren Bruder noch einmal verlieren und du deine Schwester.....“ , versuchte Star ein wenig die Situation zu schwichtigen und ihr fiel etwas ein.. Sie musste ihren Bruder doch irgendwie klar machen das sie Lamy war.... Vorsichtig strich sie Star über den Kopf und schüttelte den Kopf. “Niemand weiß doch von unserem D. im Namen.... Jedenfalls hat mir mein Boss erzählt so etwas immer Geheim zu halten. So etwas sollte man nie ohne Grund erwähnen.... Aber Law... Am Ende ist das deine Entscheidung ob du mir glaubst oder nicht.... Wenn du es nicht tust, sollte ich gehen... Dann hat diese Unterhaltung keinen Sinn mehr... Und hat nur in die und mir Wunden aufgemacht.. Die lieber hätten verschlossen bleiben sollen... Es tut mir sehr leid das ich dieses Risiko in Kauf genommen habe und dich verletzt habe.....“, meinte sie nun und verneigte sich mit Star in den Armen und auch wenn sie dabei ziemlich emotionlsloser Klang, konnte sie einfach weiterhin weinen.. Sie konnte dieses Weinen nicht stillen...
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So Nov 05, 2017 9:53 pm
„Lüge!“, fauchte Law regelrecht und den Ärger konnte man in seiner Stimme nur zu deutlich hören. Es ärgerte ihn ungemein, wie dieses Kind gerade glaubte, mit ihm spielen zu können. Dem Tod von der Schippe gesprungen? Ein bitteres Lachen verließ Laws Kehle. „Natürlich. Du konntest dem Schrank entkommen. Das brennende Krankenhaus. Die Leute der Regierung, die jeden in Frevance ermordeten, der auch nur einen Funken Leben in sich hatte.“ Der Sarkasmus begleitete seine Stimme, wie die nicht versteckbare Traurigkeit. Sicher, es schmerzte, an Lamy denken zu müssen. Der Schwarzhaarige hatte nach all den Jahren endlich festen Boden unter den Füßen erlangt, hatte ein Ziel, für welches er kämpfte und eine treue Bande. Auch wenn sein Ziel nur aus Rache bestand, es war immerhin eines. Eines, für welches er bis an sein Ende kämpfen wird. Er wird Doflamingo töten, für das, was er getan hatte! Für den Mord an Cora-san. Für all die anderen Menschen, die hatten sterben müssen, weil ihn niemand in seiner blutigen Tyrannei aufhalten konnte. Doch Law konnte es. Lernte seit Jahren dafür und nun stand hier ein Kind vor ihm, welches seine Mauern niederriss, die er so mühsam aufgebaut hatte. All die verdrängten Erinnerungen an eine schöne Zeit.  Pah! Lamy war tot. Doch das Kind erzählte etwas anderes. Brachte Laws Weltbild ins schwanken. Erschütterte es in seinen Grundfesten und versuchten sie einzureißen. Doch der Pirat blieb standhaft. Wollte nicht, dass seine Mauern zerstört wurden.

„Diese Informationen waren bekannt. Meine Eltern waren bekannt in Frevance. Wir besaßen ein Krankenhaus. Sicher wurden ihre Namen niedergeschrieben.“ Die Namen seiner Eltern reichten nicht als Beweis! Auch der Rest reichte ihm nicht! Ja, er hatte Lamy Star geschenkt. Hatte sie als Übung verschiedener Nähte hergestellt und sie so verdammt hässlich gefunden, aber Lamy liebte sie. Wie kam diese blonde Göre an die Puppe? Die Göre sprach weiter. „Lüge!“, warf Law ihr ein weiteres Mal entgegen. Gott, er konnte nicht hier bleiben. Er spürte die Wut auf dieses Kind. Brodelnd heiß wie ein Vulkan, spürte die Galle in sich aufsteigen. Ihm war Schlecht. Schlecht vor Wut und dieser verdammten Trauer, die ihn wieder einholte. Diese verdammte Göre!

„Sei du still!“, fuhr Trafalgar die Puppe an, als sie auch noch meinte, sich einmischen zu dürfen. Star sollte schweigen, die Klappe halten. Er ließ doch jetzt nicht von zwei Personen auf sich einreden! Wer war er denn bitte? Nun, auf jedenfall jemand, bei dem glaubte, sich dieses Spiel hier erlauben zu dürfen. Das blonde Mädchen sprach weiter und Law stutzte. Sie sprach das D. an. Jetzt war Vorsicht geboten, denn Law hütete dieses Geheimnis wie seinen Augapfel. Es war ein sehr brisantes Geheimnis und dank Cora-san wusste er, dass er noch sehr viel besser darauf achten musste. Wenn Doflamingo davon hören sollte, würde die Jagd sich wohl umdrehen und Doflamingo würde eher daran setzten, Law aus dem Weg zu räumen. „Wer ist dein Boss?“, unterbrach Law das Gejammer des Mädchens. Nein, er glaubte ihr nicht. Aber er musste herausfinden, wer ihr Boss war, denn scheinbar kamen all diese Informationen von ihrem Boss. Wunderbar! Wirklich wunderbar. Nicht. Die Tränen des Mädchens ignorierte er, auch als sie sich verneigte und meinte, dass es für sie besser sei zu gehen. „Du gehst nirgendwo hin.“, sprach Law kalt und hob seine Hand. Kurz darauf errichtete er seinen Room um das Mädchen und sich selber. So sehr er dieses Spiel auch verabscheute, er musste herausfinden wer der Boss der Göre war. „Dein Boss. Wer ist er? Du scheinst gut informiert zu sein, dann solltest dir auch über meine Fähigkeiten im Klaren sein.“ Die Drohung war klar und deutlich. Das Mädchen sollte nun bessere Argumente vorbringen, denn ihren Boss anzusprechen war wohl der größte Fehler den sie hätte machen können.
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Mo Nov 06, 2017 2:49 pm

Lamy schwieg... Sie schwieg und schaute ihn Fassungslos an.... Er klang so sarkastisch und es verletzte sie sehr... Es tat ihr im Herzen weh und doch wusste sie nicht was nach der Sache in seinem Kindesalter passiert war... Ihr Herz tat so weh und sie bekam langsam wirklich schmerzen.  Nachdem er das dann auch noch sagte schüttelte sie den Kopf und blickte ihm einfach in die Augen... “Und ich dachte ich wäre gut darin die Vergangenheit zu verleugnen.... Du hast mich in diesen Moment ziemlich übertroffen.....Law..... Wie kann man so Stur sein... Was ist aus meinem Bruder aus der Kindheit geworden..... Der.... Der mich immer so umsorgt hat... Ist er wirklich vollkommen Verschwunden über die Jahre...?“, meinte sie ein wenig verbitterte, aber man hörte den Schmerz heraus und ihre Augen glitzerten mehr.... Es tat einem so Weh im Herzen... Es tat weh und Law glaubte ihr nicht... Sie schüttelte den Kopf und dann meinte er dann auch noch das mit dem Namen... Sie fluchte innerlich und von Außen konnte man nur diesen Schmerz bemerken.. Die Trauer und teilweise auch Wut. Warum war ihr Bruder so? Sie kannte ihn nicht so und es war einfach schlimm..... Jedoch sagte sie nichts dazu und sie schüttelte den Kopf. Jedoch wollte dann auch Star etwas dazu sagen und es tat ihr so weh.... Es zerbrach gefühlt ihr Herz.. Wie kann man so Stur und Eisern sein... War ihr Bruder so Charakterlich hart und gesittet, das er die Wahrheit nicht mehr sehen will, weil es so weh tat. Lamy wollte gehen und hatte wohl ausversehen die falsche Worte gewählt die wohl Unbewusst waren. Sie wollte danach eigentlich gehen und sie erkannte die Teufelsfruchtkraft die Law´s Frucht brachte und drehte sich zu ihm um. Sie sah ihn an und schüttelte den Kopf...

“Ich habe mich wohl in der Wortwahl oder eher gesagt Wortart vergriffen..: Er ist Jemand den ich Bewundere.... Denkst du ich sitze in den Jahren nur rum und tu nichts? Ich bin Jemand der für eine bessere Welt kämpft..  Diese Ungerechtigkeit in dieser Welt stinkt langsam gewaltig... Angefangen von Massenmord an unschuldigen Inseln.... An unseren Eltern..... Sie helfen Menschen.. Sie wollen eine bessere Welt schaffen.... Ich schulde ihnen mein Leben.... Ich bin ein Teil von ihnen.... Ich vertraue dir..  Ich weiß das du es Niemanden sagen wirst.. Auch wenn du mir immer noch nicht glaubst, aber ich bin ein Teil der Revelutionären... Ich will Gutes tun... Das System dieser Regierung ist Scheiße!“, sprach sie und wusste das Law ihr eh nicht glauben wird und sie schaute hinunter zum Boden und hatte ziemlich Angst gehabt.. Ihr stieg so viel Wut hoch.... Aber auch alle anderen Gefühle die sie Fertig machten... Es war viel zu viel auf einmal.“Law.... Wie kann ein Mann sich so verändern... Ich weiß nicht was dir passiert ist, aber von meinem kleinen liebevollen Bruder ist nichts mehr da... Vielleicht muss man als Pirat so hartnäckig sein.... Aber die Wahrheit so verleugnen ist ziemlich bitter.....“, meinte sie nun und setzte Star auf den Boden ab und schaute ihn ziemlich verletzt an..

Es tat ihr so weh. Sie trat wieder an ihm heran und schaute ihm direkt in die Augen, wobei ihre Augen weiterhin voller Schmerz, traurigkeit un Wut getränkt waren. “Wo ist mein Bruder der mich damals heimlich raus gebracht hat.... Nachdem ich Krank wurde, nur damit ich die Glühwürmchen wie jedes Jahr sehen konnte.. Wir wir draußen immer viele kleine Spiele gespielt haben bevor ich Krank wurde... Sollte ich mir dabei weh getan haben, immer nach Hause getragen hat und immer meinte ich solle besser aufpassen, weil ich noch so Klein  und zerbrechlich bin... Aber ich habe nie gehört.. Ich habe dich bewundert.. Ich bewundere dich immer noch.. du wolltest wie Vater ein Arzt werden... Du hast dich immer um mich gekümmert... Du warst immer bei mir... Ich liebe dich Law.... Egal ob du mir nun vertraust oder nicht... Aber selbst dann liebe ich dich noch.. Ich habe immer gehofft meinen Bruder wieder zu sehen.. Dich wiederzusehen.. Das alleine reicht mir schon... Selbst dann wenn du mich wegschubst. Mich von dir stößt. Ich will dir nichts böses.. Ich werde solange dafür kämpfen dich dafür zu überzeugen... Dich endlich mal in den Arm zu nehmen.. Du bedeutest mir viel Law... Du warst als Kind immer so lieb zu mir. Hast mich von allen Bösen beschützt... Du wolltest mich immer wieder beschützen... du hast dich immer um mich gekümmert... Du hast alles dafür getan.....“, meinte sie nun sanft und blickte ihm in die Augen.. Was sollte das alles nun? Sie hatte doch eh nicht mehr zu verlieren...
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Mo Nov 13, 2017 10:29 pm
Lachen. Ein kurzes Lachen entwich Laws Kehle, als die Göre weitersprach. Besonders aber ihre letzten Worte, brachten ihn zum lachen. Ein sarkastisches, freudloses Lachen. Eher begleitet von einer gewissen Bitterkeit. Wie konnte sich ein Mann so verändern? Oh, Kind, es war so leicht. Es war erschreckend leicht, wie schnell und rapide man sich ändern konnte! Es brauchte nur wenige Dinge. Wenige, aber ausschlaggebende Dinge. Den Tod der Familie, den scheinbar eigen verschuldete Tod der kleinen Schwester, die Morde an Freunden und andere Personen. Das kurze Leben als Pirat, das erneute Vertrauen fassen. Einen Menschen finden, dem man wirklich wichtig war und dem man sein Leben anvertraute und dann auch dessen Tod. Jahre damit verbringen, eine Krankheit zu heilen und dann das Gefühl der Rache in seiner Brust zu haben. Es war so leicht, sich zu ändern. Man brauchte nur die passenden Auslöser. Und der Tod wichtiger Personen war leider zu gut dafür. Wie konnte man aber auch davon ausgehen, dass es einen nicht veränderte? War es nicht Menschlich, mit seinen Gefühlen zu wachsen? Auch wenn diese nur Trauer und Hass waren? Wenn man glaubte, so etwas wie Liebe nicht mehr empfinden zu können? Gefühle ließen einen Schwach erscheinen. Law versteckte seine Gefühle, wenn es denn ging. Ein Meister darin, war er aber nicht. Nicht immer. Besonders, wenn es um den Hass ging. Oder der Wut. Hachja. Dieses Mädchen. Was verstand es schon? Sie kannte seine Vergangenheit. Wie, war ihm noch immer Schleierhaft, aber sie kannte sie. „Du kennst doch meine Geschichte. Wie sollte sich ein Mensch daran nicht verändern?“, stellte Law die Gegenfrage und konnte sich nur mit Mühe beherrschen, sein Schwert nicht zu ziehen.

Mit den Worten über ihren Boss hatte sie es geschafft, dass Law seine Fähigkeiten nutzte. Bereit, sie auch damit zum Schweigen zu bringen. Ihre Erklärung war ihm egal. Die Revolution. Law kannte diese Gruppe. Hatte schon viel von ihr gehört. Aber dass sie auf Frevance waren? Nein, davon hatte er noch nie gehört. Allerdings hatte sich Law auch nie wieder über seine Heimatinsel schlau gemacht. Zu schwer hingen die Erinnerungen daran. Die Wahrheit zu verleugnen ist bitter. So? Das war also bitter? Na wenn sie meinte. Law hatte schon viel verleugnet, da machte dieser Punkt keinen Unterschied mehr. Zumal er die Wahrheit doch gar nicht verleugnete! Sie war doch diejenige, die hier Log! Aber von seiner Teufelskraft ließ sie sich nicht beeindrucken und erzählte eine Anekdote aus der Kindheit. Die Glühwürmchen. Ohja. Wie gut sich Law noch an diese kleinen leuchtenden Käfer erinnerte. In der Dunkelheit kamen sie so schon zur Geltung! Trotz des Verbotes hatte der Bursche damals seine Schwester Huckepack genommen und in den Garten gebracht. Trotz ihrer Krankheit, trotz ihrer Schwäche. Wollte ihr noch ein paar schöne Dinge zeigen. Ja, der Schwarzhaarige hatte seine Schwester geliebt. Umso schwerer fiel es ihm nun, ihren Worten auch nur im Ansatz zu glauben. Es war einfach unmöglich. Lamy war tot und dieser Göre wollte er einfach nicht glauben! Doch sein Gewissen nagte. Was, wenn sie Recht hatte? „Sei still...“, zischte er, wenn auch nur Mühsam. Seinen inneren Aufruhr konnte der Pirat nicht verstecken. Die blaue Kuppel flackerte, löste sich auf. Law konnte sich nicht genug auf seine Teufelskraft konzentrieren und das hatte er nun davon. Kurz weiteten sich seine Augen, als er bemerkte, was geschah, dann blickte er kurz zu der blonden Göre mit ihrer Puppe. Star.

Er wandte sich abrupt ab. „Erzähl', was du willst. Aber lass mich in Ruhe. Ich bin nicht bereit, mir deine Märchen weiter anzuhören.“ Die Worte klar und kalt. Härte schwang mit und auch sein strenger Gang bezeugte seine Entschlossenheit. Seine gespielte Entschlossenheit. Denn egal wie sehr sich Law auch weigerte es wahr zu haben, ein kleiner Teil saß doch in seiner Brust. Stellte die leise, aber bedeutende Frage 'Was, wenn das Kind Recht hatte?' Law befahl der Stimme zu schweigen. Erfolglos. Was half? Er musste gehen. Ohne Abschied, ohne weitere Worte. Sollte das Gör doch tun was es wollte. Sollte sie sich doch als seine Schwester ausgeben. Nur nicht mit ihm. Law verließ die Straße und verschwand in einer der Seitengassen.
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Sa Dez 02, 2017 11:49 am

Sie schaute ihn an. Sie merkte wie der Klos in ihrem Hals da war... Genau deswegen, wegen seiner Geschichte, wollte Lamy Law niemals begegnen... Sie hatte Angst gehabt.. Genau auf so eine Situation zu kommen... Sie liebte ihren Bruder sehr, aber nachdem sie sich mehr um ihn informiert hatte, was so passiert war, tat es ihr weh ihn wieder zu sehen, besonders wo er so im Leben angekommen war. Ihr Herz war Schwer und sie konnte auf seine Frage nicht Antworten, denn sie konnte nur etwas falsches sagen, wenn sie nicht aufpasste. Wieso passierte das alles nur? Sie selber wollte gehen und so nutzte Law seine Fähigkeiten und zwang sie zu bleiben. Sie erwähnte etwas dazu, woher sie kommt oder eher gesagt wo sie arbeitete und erzählte dann etwas mehr aus ihrer Kindheit, doch anscheinend schien Law es nicht wahrhhaben zu wollen und die Worte wurden weniger.. Er meinte sie sollte still bleiben, was sie auch blieb. Sie wusste genau das, wenn sie nun was falsches machte oder sagte, wenn auch nur unbewusst, würde dies alles ruinieren, doch dann passierte etwas womit sie nicht rechnete. Die Kuppel verschwand. Die Kraft lies nach und Lamy entspannte sich teilweise. Jedenfalls dachte sie das er ihr glaubte, doch die nächsten Worte von Law brachten sie sprichwörtlich aus der Bahn. Er glaubte ihr also immer noch nicht. Er ging nach diesen Worten einfach ohne eine Verabschiedung und für einen Moment war sie regungslos, doch bevor er durch die nächsten Seitengasse verschwinden konnte, wollte Lamy hinter her und setzte an zu rennen. “Law! Warte......“, rief sie hinter her und kam nicht weiter, denn ihre Konzentration auf das Rennen schien so betrübt zu sein das sie stolperte und nicht wirklich etwas dagegen machen konnte, denn sie schien wie gelähmt zu sein.

“Lamy... Ich.. Ich weiß genau was du nun denkst.. Du hast nichts falsch gemacht.. Lass ihn gehen. Er wird es vielleicht besser so haben, wenn er nicht mehr an uns denken muss.“, versuchte Star Lamy etwas zu beruhigen und hatte nur tröstende Worte, aber Lamy war seelisch fertig gewesen. Sie wusste nicht mehr nach Vorne oder nach Hinten und blieb einfach regunglos auf den Knien sitzen. Sie versuchte Star auszublenden, denn sie wollte ihren Bruder sehen. Bei ihm bleiben und ihm alles erzählen was sie so erlebt hatte. Sie weinte dabei stumm.. Die Tränen flossen zwar, aber sie konnte nicht mehr anhalten. Es war ihr zu peinlich gewesen dabei auch noch geräusche von sich zu geben... Jedoch bemerkte sie nicht ganz das die Männer aus der Tarverne und Sklavenhändler sich auf den Weg machten, um ihre kostbare Ware einzusammeln. “Lamy... Wir müssen los... Die Männer kommen... Hörst du mich überhaupt.. Lamy...“, versuchte Star die junge Dame zu wecken aus ihrer Trauer.., aber Lamy konnte sich nicht bewegen. Sie wusste das sie ihren Bruder nie wirklich sehen wird. Niemand würde ihr da jemals helfen können.. “Lamy! Pass auf!“, schrie Star nun, als die Männer nun nahe genug waren um Lamy zu packen. Erst jetzt war Lamy bewusst das sie das Erste mal in ihrem Leben als Revolutionärin nicht aufgepasst hatte, denn ein kräftiger Schlag ins Gesicht traf sie. Lamy wurde ziemlich schnell wieder in die Realität der Dinge geholt und wollte sich wehren, doch es waren viele Männer und sie hatte ihre Musketen nicht bei sich gehabt. Sie war sprichwörtlich am Arsch.

“Böse Mädchen müssen Bestraft werden.. Du warst ungezogen und hast unseren Boss sehr verärgert. Dabei warst du so eine schöne Ware. Nun können wir dich nicht für den vollen Preis verkaufen.“, meinte der Mann gehässig und zog Lamy auf die Beine. Lamy wollte sich wehren, doch ein paar Männer mehr hielten sie fest. Sie schienen gemerkt zu haben das Lamy sich gut verteidigen konnte und waren deswegen mit einigen Männern mehr angerückt. Verdammte Scheiße auch!“Lasst mich sofort los! Ihr könnt mich nicht verkaufen! Ihr werdet es bereuen!“, meinte Lamy nun und wusste das diese Mission langsam aber Sicher außer Kontrolle lief. Lamy wehrte sich, doch für jedesmal das sie sich wehren wollte, wurde sie von hinten mit einer Art Peitsche geschlagen. Lamy wollte sich wehren, doch ihr Körper erholte sich viel zu langsam von dem Schock und Brook war auch nicht erreichbar gewesen. Sie wollte nicht mehr.. Anfangs gab sie bei den ersten Hieben kein Ton von sich, doch mit der Zeit schmerzte und brannte es sehr. “Onii-Chan!“, brachte Lamy auf einmal von sich und ihr wurde klar das dieser nicht kommen würde. Sie würde wohl etwas länger hier festsitzen. Lamys Beine wurden etwas schwacher und sie sank etwas in die Arme hinein. Sie konnte nichts tun.. Sie wusste das ihre Crew so schnell nicht her kommen würde. Star wollte auch eingreifen, aber Lamy schüttelte nur den Kopf, denn wenn dann noch heraus kam das sie eine Teufelskraftnutzerin war, würde sie sicherlich noch mehr Ärger bekommen.. Das wars also mit ihr. Sie saß einfach nur Fest und war innerlich am Ende gewesen.
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Fr Feb 16, 2018 7:52 pm
So ein verdammtes Ärgernis aber auch! Dieses Treffen hatte Law mehr aufgewühlt, als er anfangs geglaubt hatte. Oder zugeben würde. Lange schon hatte er sich nicht mehr mit seiner eigentlichen Familie auseinandergesetzt. Seiner Blutsverwandtschaft. Und nicht seine Crew, die jetzt seine Familie war. Nicht, dass Law seine Eltern oder seine Schwester vergessen hatte, aber es tat immer weh, an das Unglück in Frevance zu denken. Auch wenn er nur aus diesem Grund jetzt der war, der er war. Frevance und das Treffen mit Cora. Leise stieß der Pirat einen Fluch aus und war froh alleine zu sein. Seine Hände zitterten immer noch. Ob vor Wut, Trauer oder Verwirrung vermochte er nicht zu sagen. Der Einfachheit halber schob er es auf die Wut. Lamy war ein gutes Mädchen gewesen. Es hatte den Schwarzhaarigen damals zerrissen, sie so leiden zu sehen. Und jetzt stand ein Mädchen vor ihm, welches behauptete sie zu sein. Und Law weigerte sich einfach, ihr Glauben zu schenken. Weggegangen war er. Geradezu geflüchtet. Statt dem Kind einzubläuen, dass es diese Geschichte verschweigen sollte! Doch die kühle Nachtluft tat dem Arzt gut. Befreite den Kopf ein wenig, sorgte für klare Gedanken. Für eine Lüge war die Geschichte des Mädchens zu seltsam irgendwie. Law erkannte keinerlei Grund, welchen Sinn es hatte, ein solches Märchen zu erfinden. Sie hatte einen Chef erwähnt. Die Einzigen, die über seine verstorbene Schwester bescheid wussten, waren Doflamingo und Corazón. Letzterer ebenfalls verstorben. Somit kam eigentlich nur Doflamingo in Frage. Doch dieser hätte die Geschichte von Laws Schwester bereits vergessen. War es nur beiläufig erwähnt gewesen. Es gab zu vieles, was gegen Doflamingo sprach. Zudem hatte sie die Revolution erwähnt. Zugegeben, es wäre mächtig dumm, sich einfach als Teil der Revolution auszugeben und dann keiner zu sein. Die Revolution stand nicht gut da. Gerade, bei Anhängern der Weltregierung.
Wieder seufzte Law und massierte sich die Nasenwurzel. So konnte das nicht weiter gehen. Besser er vergaß dieses Treffen ganz schnell wieder. Ja. Besser wäre es.

Wenn da nicht dieser Schrei gewesen wäre. Hilferufend. Onii-Chan. Tze. Law hatte gar nicht bemerkt, dass er stehen geblieben war und sich in die Richtung gewandt hatte, aus der der Schrei gekommen war. Da steckte wohl jemand in Schwierigkeiten. In ihrer Stimme lag keine einfache Verzweiflung, wie es üblich gewesen wäre, wenn der Gesprächspartner sich weigerte zuzuhören und einfach ging. Und nach der Aktion in der Schenke vorhin konnte sich Law denken, was da vor sich ging. Die Frage war jetzt nur, sollte er helfen?
Die Frage erübrigte sich, als sich seine Beine fast schon wie von selbst bewegten und zurück dorthin ging, wo er das Mädchen zurückgelassen hatte. Unbewusst hatte Law schon längst beschlossen, ihr zu helfen. Bei was auch immer. Und ihr vielleicht besser zuzuhören. Gut, ein Vorsatz, ein unbewusster Vorsatz, welcher vielleicht nicht ganz so einfach umzusetzen sein würde. Trotzdem stellte sich sein Stolz quer, ihren Hilfeschrei zu ignorieren und wieder zum Schiff zu gehen.

"Zwölf gegen ein Mädchen. Erstaunlich, wie feige ihr doch seid." Leise, aber spottend erhob der Pirat seine Stimme hinter den Männern, die sich um das Kind aufgestellt hatten und sie züchtigten. Law wollte nicht dran denken, was den Männern blühte, sollte das Mädchen wirklich die Wahrheit gesagt haben. Drei Köpfe wandten sich um, neun sahen weiter zu dem Kind. "Hast du uns gerade als Feige bezeichnet?", knurrte einer der Männer und hob seinen Säbel, den er in der Hand hielt. "Sowas mag ich ja gar nicht. Und jetzt verpiss dich, bevor ich dich entzwei teile!" Verächtlich spuckte der Kerl aus und funkelte Law wütend an. Doch diese blickte nur kalt zurück. Er solle besser aufpassen, dass er nicht gleich der jenige war, welcher entzwei geteilt wurde. Allerdings wusste Law auch, dass seine Konzentration gerade nicht die aller beste war und er sich nicht auf seine Teufelskraft verlassen durfte. Doch für dieses Gesindel sollte das Schwert schon ausreichen. Nicht umsonst hatte er den Schwertkampf gelernt. Das Schweigen des Piraten ließ den Großkotz wohl die Nerven verlieren und er hob den Säbel höher - stürmte auf Law zu. Dieser wich aber mit einer leichten Bewegung aus, hob das eigene Schwert und schlug dem armen Kerl mit der Schwertscheide ins Genick. Es gab ein lautes, unschönes Knacken und der Mann sackte regungslos zu Boden. Es war ein einfacher schlag gewesen, aber Law wusste, welche Stellen empfindlich waren.
Der Pirat war wirklich nicht in der Stimmung zu spielen.

Das merkten auch die anderen Beiden, die sich ihm zugewandt hatten und zogen schleunigst ihre Schwerter. Auch Law zog nun das Schwert aus der Scheide und warf diese Achtlos zur Seite. Selten benutze Law sein Schwert ohne die Teufelskraft. "Doch keine Feiglinge? Wer hätte gedacht, dass ihr doch Manns genug seid, euch mit mir anzulegen." "Klappe halten! Das Mädchen gehört uns. Wir kriegen eine stattliche Summe für sie. Die Regierung zahlt immerhin gut, für Anhänger der Revolution." Kurz verengten sich Laws Augen. Das Mädchen schien mit der Revolution die Wahrheit gesagt zu haben. Diese Männer hatten keinen Grund einen Piraten anzulügen. Zudem schienen sie den Kapitän der Heart Piraten nicht einmal zu erkennen. Anscheinend konnte der Schwarzhaarige in dem Fall also Gewissheit haben. Sehr gut. Musste man nur noch herausfinden, was mit dem Rest war. "Ich kann Leute nicht leiden, die nur hinter Geld her sind. Wir werden ja sehen, ob ihr es schafft, das Kind zu verkaufen und mich als Gegner zu besiegen." Der Arzt bezweifelte dies stark und nur wenige Augenblicke später lagen die nächsten zwei Banditen auf dem Boden. Einer wimmerte, der andere röchelte. Auch der Rest der Bande schien nun erkannt zu haben, dass das so nicht weiter ging, weshalb sich nur noch drei auf das Mädchen konzentrierten und der Rest auf Law. Ob das Kind damit nicht sogar selber fertig werden würde?
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So Jul 15, 2018 11:43 pm

Sie war schon verzweifelt gewesen... Sie wusste nicht ob sie wirklich Hilfe bekommen würde doch wurden ihre Augen groß als sie die Person erkannte die ihr zur Hilfe kam.. Sie machte große Augen und war begeistert gewesen. Das kleine Herz der jungen Dame machte einen großen Satz und sie hörte ihm zu.. Sie war selber für einen Moment einfach baff gewesen. Besonders wenn die Männer diesen Mann vor ihnen herausforderten und beleidigte. Sie hatte in der Hinsicht ja auch nicht damit gerechnet, weswegen es ihr dennoch ziemlich glücklich darüber waren. Sie selber legten sich wirklich mit diesem Mann an. Sie beobachtete jedoch die Situation genauer und schaute sich um. Es waren noch zu Beginn viel zu viele. Die meisten Männer konzentrierten sich jedoch nun vollkommen auf Law.. sie selber hatte sich auch einmal zu lange auf Law konzentriert das die Männer, die Law ihr übrig gelassen hatte, auch wenn es nur drei Leute waren, sie würde diese noch Niederstrecken. Leider konnte sie keine Muskete in der Hinsicht in ihrem Kostüm verstecken, aber sie hatte ein Messer versteckt, während sie dort gearbeitet hatte.. Sie war doch nicht so dumm gewesen und keine Waffe irgendwie zu bekommen.  Sie hatte die mitnehmen müssen für die größte Verteidigung. Sie lächelte etwas vor sich hin und knackte etwas ihren Nacken, während sie ihre drei Aufpasser ansah. Sie hatte vorher schon etwas Blut gesehen, aber sie musste in der Hinsicht nicht viel sehen dürfen. Sie musste sich zusammen reisen. Sie hatte eine Art an sich die sie nicht wirklich kontrollieren konnte. ]“Ihr habt euch wohl mit dem falschen Mann.... und auch allgemein den falschen Personen angelegt... Ich werde keine Gnade euch drei gegenüber zeigen... Star... Komm her...“, meinte sie nun und ihre Stimme verfinsterte sich. Star war dort gewesen und hatte sich auch vorbereitet..... Sie wusste was dieser Befehl bedeutete und sprang in die eine Hand von Lamy, die sich kurz zu vor mit einer Bewegung befreien konnte.

Star berührte die Hand von Lamy und dieser veränderte sich ihre Form.  Allgemein veränderte sich Star teilweise und wurde größer und länglicher und konnte etwas schweben. Ihre Augen verfinsterten sich und Lamy holte das Messer heraus und Star holte sich in der Hinsicht den Freiraum wieder den Lamy brauchte. “Er bezeichnet mich zwar als Kind... Aber ihr habt mit mir kein Zuckerschlecken.. Wer zu Feige ist mit zu vielen Männern eine Dame anzugreifen hat keine Gnade verdient.. Und ihr hättet meine Art und Weise nicht unterschätzen dürfen..  Star.. Bist du Bereit..?“, meinte sie ernst und etwas kühler als zuvor. Sie biss sich auf die Lippen und sofort nahm die junge Dame die Beine in die Hand und setzte sich in Bewegung. Sie wurde ziemlich Ernst und wurde entschlossen die Männer einfach für diese Tat zu bestrafen. Sie musste ihre Mission weiter ansetzen, aber sie durfte keine Leute hinterlassen die sie Verraten konnte.. Sie war zwar nicht bereit Leute zu töten, aber sie musste diese nur K.O bekommen.. So sehr das sie sich einfach nicht dran erinnerte.. Sie vermied es auch Leute zu töten. Das Messer war nur da um sie leicht zu beschädigen.. Mehr nicht... Sie biss sich mehr auf die Lippen und Star schwebte neben ihr her, während sie den ersten Mann erreichte und eine Finte zu Beginn machte.. Sie sah aus als würde sie mit dem Messer auf diesen Mann zu gehen, aber dies war nicht der Fall gewesen. Der Mann wurde von Star umgehauen, während die junge Lamy etwas in die Luft sprang und dann dem Typen ins Gesicht trat. Die anderen Männer schauten nicht zu und wollten auf Lamy los gehen.

Dies musste sie verhindern, denn sie würde keine leichte Beute sein, wenn sie einmal Frei war und nicht gerade alleine zu mehreren Leuten angegriffen wurde.. Sie grinste dabei Unverschämt und doch wirkte es wie ein kühles Lächeln und schickte Star in die andere Richtung, damit sie den einen Mann übernehmen konnte und sie selber kümmerte sich um den Anderen. Dem Mann der auf dem Boden lag und sich krümmte, würde sich erst einmal nicht bewegen, denn ein Tritt im Gesicht würde nicht so schön sein. Sie grinste mehr und lachte teilweise. Sie mochte es zu kämpfen.. Wenn sie kämpfte verfiel sie öfters in so einen Rausch. “Ich habe euch gesagt..... Unterschätzt eine Dame Niemals....... Niemals!“, meinte sie wütend und ging nun auf den anderen Mann los, der auf sie zugerannt kam und würde niemals Kampflos aufgeben. Sie würde diese Männer schon schaffen und genau so hart kämpfen wie ein Mann. Sie warf das Messer auf den Mann und würde in der Hinsicht ihn wohl nur leicht treffen, aber ablenken und tatsächlich sie traf diesen Mann an der Schulter und grinste breiter. Sie stürzte sich auf die Mann und holte nun wirklich aus und schlug mit einer Faust zu um ihn in diesen Magen zu schlagen. Jedoch wehrte sich der Mann und schlug ebenfalls zu und zwar in ihr Gesicht, aber Lamy würde sich davon sich nicht beeindrucken lassen. Sie grinste danach nur weiter und gab diesen dann auf der Stelle eine Kopfnuss. So würde dieser nicht davon kommen. Lamy war kein Kind. Sondern Jemand von den Revolutionären und das würde sie diese Männer auch spüren lassen. Sie holte mit ihren Beinen aus und trat ihn in die Hüfte. Sie würde damit schon fertig werden. Star tat es doch auch und war viel schwächer als Lamy. “Geb lieber auf... Lauf weg wie ein kleines Baby... Also lass es....“, meinte sie nun nach dem Tritt und schlug ihm noch einmal ins Gesicht.. Sie würde nicht aufgeben.. Sie selber merkte nicht das durch der Schlag etwas ihr Gesicht.. Besonders die Nase blutete, aber dies juckte sie nicht. Sie kämpfte weiter. Wenn sie ihre Musketen hier hätte, würde sie diese schon eher Schachmatt setzen können. Das war der kleinen Lamy bewusst gewesen und doch konnte sie im Nahkampf auch eine Wildsau sein. Es dauerte nicht wirklich lange.. Da hatten Beide ihre Gegener zur Strecke gebracht und Lamy nahm Star in die Arme, die darauf hin kleiner wurde.. Sie musste sich wohl etwas erholen.. Aber am liebsten würde sie weiter kämpfen wollen. Sie lief zu Law und schaute diesen mit einem kämpferischen Blick an.. Sie wollte weiter machen aber durfte nicht.
Trafalgar Law
Trafalgar Law

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So Sep 16, 2018 3:50 pm
Ob das Weib nun Lamy war, oder nicht. Law konnte es nicht begreifen, nicht in seinen Kopf bekommen. Und irgendwie wollte er es auch nicht. Da hatter nach all den Jahren mit der Trauer abgeschlossen und dann kam ein Kind an, die eben alles wieder auf den Kopf stellte. Nein, das ging so nicht. Die Insel zu verlassen war, das Einzige was der Pirat nur noch wollte. Trotzdem brachte er es nicht übers Herz das Mädchen sterben zu lassen. Mochte ja sein, dass sie eine fiese Lügnerin war, aber ein kleiner Funke Unsicherheit war trotzdem im Herzen aufgeglommen. Und dieser Funke wollte das Kind beschützen, welches von den Idioten angegriffen wurde.
Auch wenn seine Hilfe nicht ganz so benötigt wurde, wie angenommen. Die Blonde schlug sich ganz gut. Law hingegen nutzte den Kampf, um sein Gemüt ein wenig abzukühlen. Es lief wie am Schnürchen. Aber dem Piraten konnte man als kleiner Dummkopf eh nicht das Wasser reichen. Man musste schon mächtig blöd sein, sich mit dem Kapitän der Heart Piraten anzulegen. Es dauerte auch gar nicht lange und der Kampf war vorbei. Die Männer lagen verdroschen am Boden, kämpften um ihr Leben oder aber hatten das Weite gesucht. Das Mädchen würden sie heute nicht mehr belästigen.

Als sich Ruhe über das Feld legte und die Blonde ihre Puppe wieder im Arm hielt, räusperte sich der Schwarzhaarige. Ein unfreundlicher Blick lag in seinen grauen Augen. Das lange Schwert wurde geschultert, die anderen Hand in der Hosentasche versengt. So lässig seine Haltung auch wirkte, innerlich war er noch immer aufgewühlt, wie schon lange nicht mehr. "Hier trennen sich unsere Wege, Göre. Interpretier nicht zu viel in meine Hilfe rein. Glauben tue ich dir noch immer nicht. Für dich wäre es besser, diese Insel auch schnellstmöglich zu verlassen, bevor diese Männer mit Verstärkung zurückkommen. Ein weiteres Mal werde ich nicht zur Stelle sein." Kaum hatte Law seine Ansage beendet, drehte er sich auch schon um und verließ den Platz. Ohne sich noch einmal umzudrehen betrat er sein Schiff und zog sich direkt in seine Kajüte zurück. Mit niemanden sprach er, auch nicht mit Bepo, der ganz aufgeregt an seiner Tür klopfte

Szenenende
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