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Der Anfang von Seventh Sanctum - Die Gründung der Organisation Empty Der Anfang von Seventh Sanctum - Die Gründung der Organisation

Mo Nov 06, 2017 10:39 am
Nun war es also geschehen. Kano lief durch die verregneten Straßen von Water Seven. Die Kanäle waren unruhig. Der Wind pfiff ihm um die Ohren. Es war eine stürmische und kalte Nacht, in der der Mond die Gassen hell erleuchtete
Immer wieder flogen ihm Zeitungen auf der Straße entgegen. Sie wurden vom Wind durch die Gassen geweht. Einige landeten in den Kanälen der Stadt des Wassers. Andere flogen gegen Hauswände oder trafen ihm im Gesicht. Kano hatte seinen typischen Begen Mantel an, den er bis oben hin zu hatte.
Er kam gerade von dem Lagerhaus, in dem er mit seinem besten Freund abgerechnet hatte. Den vergebenen Versuch der Beendigung von Kanos Leben, den sein bester Freund in Erwägung gezogen hatte, hatte nicht nur erfolgreich vereiteln können - Kano konnte ihn dafür auch zur Rechenschaft ziehen und hatte es überlebt.
Noch vor ein paar Wochen hatte Rafael versucht, ihm sein Leben zu nehmen. Damals war Kanos Situation schier aussichtslos. Als er gefesselt auf dem Stuhl saß, dachte er wirklich, sein Leben würde enden. Die Kraft seines Willens, noch den Tod seiner Schwester zu rächen, haben ihm die Flügel verliehen, dass er Rafael und die Bande, der er sich angeschlossen hatte, erfolgreich überwältigen konnte und ihm die Flucht aus ihrer Gefangenschaft gelang.
Nun hatte er sich aus der Last der Vergangenheit befreit. Eigentlich war Rafaels Ableben nicht geplant. Er ließ Kano aber keine andere Wahl. Kano musste handeln - ganz nach dem Motto: Er oder ich.

Eine Weile lang war Kano in den Gassen von Water Seven unterwegs. In den Wohnhäusern und Geschäftsanlagen der Stadt war das Licht bereits erloschen. Kein Wunder, dachte sich Kano. Er sah während der Zeit, die er auf den Gassen von Water Seven unterwegs war keine einzige Person. Die Stadt schien einer Geisterstadt gleich zu kommen.
Es dauerte eine gute Weile, bis er zu einem Hotel kam, in dem er sich für den Rest der Woche ein Zimmer nahm.
Den Tod seiner Mutter hatte er bereits gerächt. Die Verantwortlichen dafür schauen sich bereits die Radieschen von unten an. Zuletzt hatte er ihr Grabmal besucht, nach dem auch der letzte Mann gefallen war, der für den Tod seiner Mutter verantwortlich war. Als er dort war, fasste er auch den Schluss, den Tod seiner Schwester zu rächen. Sie war vor mehr als Zehn Jahren bei einem Konflikt zwischen der Marine und einigen Piraten um ihr Leben gekommen. Die Regierung hatte den Vorfall unter den Teppich gekehrt und den Piraten die Schuld an dem Tod seiner Schwester gegeben. Kano und seine Familie wusste aber, das sich im Eifer des Gefechtes ein Schuss von einem Gewehr eines Marinesoldaten gelöst hatte.
Aus diesem Grund fasste er am Grabmal seiner Mutter und seiner Schwester vor einigen Wochen den Entschluss, die Menschheit von den Fängen und den Lügen der Weltregierung zu befreien. Seiner Meinung nach sind die Menschen nicht selbst denkende Bürger. Das hat er schon lange gemerkt. Kanos Ziel ist es, die Menschen wieder zurück zu ihrem Glanz und Wert zu führen, den sie auch haben. Diese Welt ist eine billige Imitation von guten dystopischen Romanen, die ich vor langer Zeit gelesen habe, daran dachte er oft.

Als er so in dem Hotelzimmer saß, überlegte er, wie er dieses Herkules-Ziel erreichen konnte. Seine Kräfte sind zwar enorm, aber gegen die Ranghöchsten Kämpfer der Marine hätte er wahrscheinlich keine Chance. Kano wusste das. Alleine ist das Ziel unerreichbar. Also fasste er den Schluss, dass er eine Organisation gründen würde. Die Organisation sollte Kriminell sein, genauso wie er selbst. Mit dieser Organisation werde ich die Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Immer und immer wieder, bis die Regierung ihre Glaubwürdigkeit verliert. Dann, wenn die Menschen ihre inneren Dämonen ausleben, kann es schließlich zu einer neuen Machtübernahme kommen. Die Regierung wird fallen und die Menschen werden wieder nach ihren Idealen handeln, dachte sich Kano. Das sollte die Motivation für ihn sein. Mit der Gründung der Organisation verwirklichte er den ersten Schritt seines Planes.
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