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Marco
Marco

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Di Dez 12, 2017 9:08 pm
Von Köchen und Kapitänen
Wer:
Marco und Temudschin
Wann: 15. Juni

Und wieder war einer der Tage, an denen sich Marco fragte, ob er wirklich zum Kapitän taugte. Er war erschöpft und verdammt müde. Er sehnte sich so sehr nach Schlaf doch...nichts. Sobald er im Bett lag, wurde er unruhig und ihm fielen tausend Sachen ein, die er noch erledigen müsste. Das Log Buch müsste auch mal wieder auf den neusten Stand gebracht werden! Doch dafür war eigentlich noch Zeit. Eigentlich. Wenn der Pirat nicht jemand war, der solche Dinge lieber direkt fertig machte. Müde hatte sich der Blonde aus dem Bett geschwungen und das dünne Hemd über die Schultern gezogen. Wenn er schon keinen Schlaf fand, konnte er sich auch um die unfertigen Dinge kümmern! Sogleich machte sich Marco auf in sein Arbeitszimmer und zog das aktuelle Log Buch aus dem Regal. Tinte und ein Federkiel befanden sich auf dem hölzernen Tisch. Es war alles soweit vorbereitet. Marco müsste sich nur setzen und anfangen, den Bericht der letzten Tage zu schreiben! Viel war in letzter Zeit allerdings nicht passiert. Sie waren nur auf ein einzelnes Marineschiff gestoßen, welches nur wenige Minuten später auf dem Grund des Meeres gesunken war. Nur weil die Whitebeardpiraten jetzt kleiner waren, waren sie noch lange nicht zu unterschätzen! Mehr war dann auch nicht passiert. Außer gestern vielleicht. Neue Vorräte wurden gebraucht und die Piraten legten an einer Handelsinsel an. Keine große Insel, aber sie besaßen alles Wichtige. Waffen, Munition, Werkzeug, Dinge für Reparaturen und Medikamente, wie auch Nahrungsmittel und ähnliches. Kurzum; Alles was das Seefahrerherz begehrte! Auch eine große Kneipe gab es auf der Insel und der Großteil der Bande konnte es sich natürlich nicht nehmen lassen, sich ordentlich einen hinter die Binde zu kippen. Wenn Piraten eines konnten, dann war es Feiern! Nur Marco nicht. Der hat am Vortag keinen Fuß in die Kneipe gesetzt. Alkohol vertrug er nicht. Gifte bekamen ihm ohnehin nicht gut, da sein Phönix diese nicht so einfach heilen konnte und...etwas anderes war Alkohol leider nicht. Was den Phönix im Normallfall nicht davon abhielt, trotzdem mitzufeiern! Aber gestern musste er auch noch die Beladung überwachen und koordinieren, weil einer der Hafenarbeiter es nicht hinbekommen hat, eine richtige Liste mit Einkäufen anzufertigen. Eine Rechnung? Pff. Alles Pi mal Schnauze. Und das passte Marco nicht. Also musste er sich auch noch mit dem Hafenarbeiter auseinander setzen und dann kontrollieren, ob wirklich alles am Schiff war, wofür er auch bezahlt hatte! Was hatte ihm dies Nerven gekostet. Schlussendlich passte alles und noch am späten Abend setzten sie wieder ihre Segel. Die halbe Mannschaft nur noch aus Schnapsleichen bestehend, schipperte das Schiff der Piraten wieder aufs Meer hinaus. Auf dem Deck herrschte eine Totenstille und allgemein im ganzen Schiff war es ruhig und nur hin und wieder erschütterte das Schnarchen eines der Männer die dunklen Gänge.

Marco musste schmunzeln, als er durch die Gänge schlich und hin und wieder das laute Schnarchen ertönte. In den Armen hielt er das Log Buch und das Tintenfass samt Federkiel. Er hatte keine Lust im Arbeitszimmer zu sitzen. Stattdessen wollte er den Essbereich aufsuchen, da er sich in der Kombüse notfalls auch direkt etwas zum Trinken organisieren konnte.

Als er besagte Räumlichkeiten betrat, herrschte auch dort eine gespenstische Stille. Nur aus der Küche kam etwas Licht und Marco tippte darauf, dass einer der Schiffsköche vergessen hatte das Licht zu löschen. Marco steuerte seinen Stammplatz an, legte dort Buch und Schreibutensilien ab, nur um seinen Kopf wenige Herzschläge später auch auf das Holz zu legen. „Ahh, verdammt. Ich brauch' erstmal einen Kaffee.“, murmelte Marco müde und schloss für einen Moment die Augen. Aber wenn er Kaffee wollte, müsste er sich diesen schon selber machen. Wäre wohl kaum genug Magie an Board, dass ein solches Teufelsgebräu plötzlich aus dem Nichts auftauchen würde.
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Di Dez 12, 2017 10:10 pm
Das Leben war manchmal scheiße und baute einem Steine in den Weg. So war es auch bei Temudschin. Whiskey Peak war eine schöne Stadt mit vielen Kneipen und Geschäften und mit seinen geliebten Mädchen. Er hatte geschworen immer für seine Veruca da zu sein und doch war es nun wirklich nicht einfach. Die Arbeit bei seinem Onkel spannte ihn wirklich sehr ein, sodass er nur selten dazu kam seine Familie zu sehen. Das und die Tatsache, dass Amaya ihm die Kleine immer entzog. Sein Piratenleben tat dann sein übriges. Seit mehreren Monaten schon befand er sch auf hoher See. Ja er war sogar einmal Teil einer kleinen Bande gewesen. Nur hatte sich diese schneller aufgelöst, als sie zum entstehen kann. Zu alle, Überfluss wusste der junge Seibei nicht wohin mit sich, sodass er dann auf einer kleinen Handelsinsel landete. Ihren Namen hatte er sich nicht extra eingeprägt. Dort kam er nur für ein paar Tage in einer Herberge unter und als das Geld knapp wurde, musste er sich Arbeit suchen. Die fand er dann auch wenig später. In einer Bar fungierte er eine lange Zeit als Koch doch ein Abend veränderte alles.

An diesem Tag lief das Geschäft wirklich mies und die Gäste beschwerten sich über alles mögliche und besonders über sein Essen. Was auch immer den ihr Problem war wusste Temudschin nicht, aber es nervte ihn ungeheuerlich. Was bildeten sich diese Idioten überhaupt ein sein Essen zu verschmälern? Es war genießbar und das war es doch was zählte oder? Im Frust stibitze er aus dem Lager drei Flaschen Sake die er dann nach Feierabend trank. Eigentlich wollte er nicht mehr trinken, aber er hatte Frust und war deprimiert. Nur leider halfen da auch die drei Flaschen nicht sonderlich. Zwar zeigten sie ihre Wirkung, aber das war ihm nicht genug. Das Ende vom Lied war, dass er irgendwann so sternenhagel voll war, dass er nicht einmal wusste wo genau er hin lief. Schlussendlich kletterte er auf ein Schiff. Nicht auf irgendeines sondern auf das Schiff der Whitebeardpiraten. Doch davon hatte er keine Ahnung. Wie er so auf das Schiff holperte führte ihn sein Weg irgendwann in die Küche. Mit einem verdatterten Gesicht sah er sich um.
"Wie sieht das denn hier aus? Ordnung müssen die erst noch lernen!"
Es war eher ein unklares Murmeln, dass aus seinem Munde kam. Ihm war gerade danach etwas zu kochen. Aus diesem Grund fing er an Gemüse zu schnippeln und suchte sich durch die halbe Küche um alles zu finden was er dafür brauchte. Natürlich hatte er zuvor daran gedacht, das Licht an zu schalten.

Elegant schwang er das Messer und schnippelte das Gemüse klein. Dann gab er es in eine Pfanne und briet es an. Währenddessen hörte er Schritte im Nachbarraum. Augenblicklich stellte er seine Arbeit ein und lauschte einfach nur. Die Person, offenbar ein Mann, wünschte sich einen Kaffee. Na wenn es weiter nichts war. Diese Aussage nahm Temduschin wahr und es dauerte gar nicht lange, da kam er aus der Küche. In der Hand hielt er eine Tasse aus welcher es dampfte. "Einmal Kaffee wie bestellt!" kam es dann nur von ihm und er stellte es vor dem Mann ab. Ihm war es egal wie komisch diese Situation wirken musste. Er tat nur was ihm aufgetragen wurde.
Marco
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Di März 13, 2018 7:03 pm
"Wunderbar. Danke." Ah. Doch noch sowas wie Magie hier auf'm Schiff. Der Wunsch nach Kaffee wurde erhöht und nur wenig später stand eine dampfende Tasse neben ihm. Ein wahres Wundermittel dieses Gebräu! Auch wenn ihm immer wieder gesagt wurde, dass der Kaffee den Phönix irgendwann noch umbringen wird. Aber darüber wollte der Blonde nichts hören und war in Sachen Kaffee wohl genau so eigen, wie sein alter Herr beim Thema Sake. Wie oft hatte Marco schon darum gekämpft, Whitebeard vom Sake fern zu halten! Ein Ding der Unmöglichkeit. Es war wirklich zum Verzweifeln. Auch die Bitten der Krankenschwestern wurden einfach ignoriert. Ja, was den Sake anging, war der Alte schrecklich gewesen. Gab es nicht sogar mal einen Fall, als Ace ganz am Anfang noch versucht hatte, Paps zu töten? Hatte er nicht einmal den Sake angezündet? Nah. Das Gehirn streikte. Das Denken war heute wirklich schwer und Marco ließ es lieber bleiben, seine Erinnerungen anzustrengen und griff viel eher nach der Tasse mit dem braunen Teufelsgebräu. Dampf stieg auf, aber Marco war bereits abgehärtet. Sein hoher Kaffeekonsum hatte seine Hemmschwelle ziemlich erhöht, was heiße Getränke anging und er nippte einfach an der Flüssigkeit. Allein der Geruch sorgte schon dafür, dass sich der Pirat wacher fühlte.

Sehr gut, damit konnte er sich endlich an das Büchlein setzen und auf den neusten Stand bringen. Doch endlich strauchelte Marco und starrte auf den Kaffee. Sowas wie Magie gab es nicht. Ja, es gab diese vermaledeiten Teufelsfrüchte, die sowohl Segen als auch Fluch waren, aber Magie? Nope. Daran glaubte er selbst als Phönix nicht. Und die Köche schliefen. Wie der Großteil der Bande. Skeptisch blickte Marco auf und sein Blick fiel auf eine Person, die er hier bislang noch nie gesehen hat. Augenblicklich wach, was nicht vom Kaffee kam, verengte er die Augen. "Wer bist du?" Ganz klassische Frage, bei Personen die man nicht kannte. Auch wenn Marco noch ein gewisses Misstrauen in die Stimme legte. Wohl sehr verständlich, denn sie waren ja nicht irgendwer und schon gar nicht irgendwo. Sie befanden sich in der Kombüse einer gefürchteten Piratenbande, eines ehemaligen Kaisers, als Schrecken der Meere! Trotz Dezimierung. Aber sei es drum. Marco war, auch wenn er nicht Whitebeard war, nicht zu unterschätzen und der gute Herr hier tat gut, Wahrheitsgemäß zu antworten. Nur ein Idiot oder größenwahnsinniger, lebensmüder Kopfgeldjäger wagte sich auf ein Schiff, welches von Oben bis Unten mit Piraten vollgestopft war! "Und was tust du hier?" Und doch schloss Marco bereits aus, dass er feindlich gesinnt war. Er hatte die ganze Zeit die Möglichkeit gehabt, ihn außer Gefecht zu setzen und er hatte nichts getan. Es hatte sogar Kaffee gegeben.
...wobei dieser auch vergiftet sein könnte.
Misstrauisch wanderte sein Blick zu dem Gebräu, dann wieder zu der fremden Person hier im Raum. Eine gute Erklärung wäre nun wirklich hilfreich!
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