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Temudschin Seibei Empty Temudschin Seibei

Di Okt 24, 2017 8:23 am
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Name:
Ihr wollt ihn wissen? Ihr wollt also wirklich meinen Namen wissen? Temudschin. Habt ihr ein Problem damit? Nein? Gut. Das würde ich euch auch raten. Zu diesem gab es positive als auch negative Spitznamen die mir gegeben wurden. Am besten ihr nennt mich einfach Temu oder Shi. Seibei? Nicht zu verwechseln mit der Pflanze und dem Getränk. Viel gibt es darüber nicht zu sagen außer dass ich diesen Name nicht sonderlich toll finde. Ach ja. Viele meiner Freunde nennen mich stets Selly, was ich aber auch nicht viel besser finde.
Alter:
So. Euch interessiert also wie alt ich bin? Auch wenn ich nicht so aussehe, aber ich bin schon stolze 27 Jahre alt. Heißt dass ich bald meinen Runden feiere und dann kräftig saufe.
Herkunft:
Eigentlich komme ich von einer unbekannten Insel die gar keinen Namen trägt weil sie so klein ist. Lange Zeit lebte ich auf Whiskey Peak und dann verschifft man mich nach Tequila Wolf. Mein derzeitiger Wohnort ist allerdings die Horizon of Freedom.
Rasse:
Was soll die Frage? Sieht man nicht dass ich ein Mensch bin? Habt ihr keine Augen im Kopf?
Familie:

Mutter:

Tracy Seibei. Was soll ich groß zu ihr sagen? Sie war meine Adoptivmutter und nicht gerade freundlich zu mir gewesen. Als Hausfrau kam sie nicht wirklich raus aus dem Haus und muss so um die 48 Jahre alt sein. Ob sie noch lebt kann ich euch nun wirklich nicht sagen.

Vater:

Der Name meines Adoptivvaters lautet Joe Seibei. Wie sollte er sein? Nicht gerade der beste Vater den man sich wünschen kann, aber er hatte sich erbarmt mich groß zuziehen und deshalb stehe ich leider in seiner Schuld. Zwischen meinen Eltern herrscht etwa 12 Jahre Altersunterschied. Dementsprechend ist er mittlerweile 60 Jahre alt. Auch hier fragt ihr mich besser nicht ob er noch lebt. Denn woher soll ich das wissen?

Tochter:

Veruca Calleyo. Mein größter Schatz und ganzer Stolz. Derzeit ist sie 7 Jahre alt und ich liebe sie wirklich über alles. Egal wie schlecht es mir ging, meine kleine Veruca hatte es immer geschafft mich aufzumuntern. Leider sehe ich sie nicht so oft, da sie bei ihrer Mutter aufwächst. Doch ich habe den Wunsch dass sie eines Tages bei mir lebt.

Onkel:

Jim Grims. Eigentlich habe ich diesem Idioten so einiges zu verdanken. Er holte mich von der Straße und gab mir eine Arbeit. Derzeit ist er 56 Jahre alt und lebt noch immer in Whiskey Peak. Dort gehört ihm ein Restaurant. Unser Verhältnis war eigentlich recht gut und er schien sich auch wirklich um mich zu bemühen. Sicherlich war er streng, aber im Großen und Ganzen kann ich mich nicht darüber beschweren. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er mir irgendetwas verheimlicht. Nur was es ist kann ich euch beim besten Willen nicht sagen.

Mutter seines Kindes:

Amaya Calleyo. Was kann ich groß zu ihr sagen. Meine Jugendliebe und Mutter meiner Tochter. In einer meiner schwersten Stunden war sie bei mir und hat mich sicher durch jede Gefahr gebracht. Ihr verdanke ich so viel und vor allem meinen größten Schatz. Wir haben kaum noch Kontakt zueinander. Nur wenn es um Veruca geht. Ansonsten kann ich sie leider als meine Ex bezeichnen. Als ihr Beruf wäre hier wohl Verkäuferin aufzuzählen. Sie ist nur 1 Jahr jünger als ich, nämlich 26 Jahre alt.

Meister:

Memsy. Mehr weiß ich über ihn nicht. Schätzungen zur Folge dürfte er auch so Mitte 50 sein. Ein Wunder dass ich seinen Namen kenne. So musste ich ihn doch immer Meister Memsy nennen. Er hatte mich damals käuflich als Sklave erworben und so ist er auch mit mir umgesprungen. Ein Glück ist es mir gelungen ihn umzubringen.

Über meine biologischen Eltern kann ich nicht wirklich etwas sagen. Ich weiß nur dass sie Piraten waren und als solche durch die Welt segelten. Dabei sind sie in einen Sturm geraten und gestorben. Später fand ich heraus, dass dies nicht der Wahrheit entsprach. Zwar waren sie wirklich Piraten gewesen, aber sie wurden kaltblütig umgebracht.






Fraktion:
Welcher Fraktion ich angehöre? Ich bin den Piraten zugetan und nehme auf Horizon of Freedom die Position des Smutje ein.
Crew / Einheit:
Ich segel unter der Flagge von Captain Diego Nyanta und als Mitglied der Flying Degger Piraten.
Kopfgeld:
Mein hübscher Kopf ist eigentlich gar nicht so viel wert. Durch ein paar Raubzüge und Morde wurde mir aber immerhin die Ehre von 80.000 Berry zuteil. Wie heißt es immer so schön? Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.
Teufelsfrucht:
Über eine Teufelsfrucht verfüge ich nicht, aber die brauche ich auch nicht wirklich. Muss ich denn eine haben um über die Weltmeere segeln zu können?
Fähigkeiten:
Eine sehr interessante Frage und sie verdient eine interessante Antwort. Meine Waffen sind Wurfmesser. Genauer gesagt 4 Stück die ich im Kampf benutze. Also aufgrund meiner Waffe ist es mir jetzt nicht möglich auf jemanden zu stürmen, aber ich kann mich ihm auch nähern. Zumindest etwas. Ansonsten halte ich mich im Hintergrund und gebe Rückendeckung wenn sie benötigt wird. Den Kampf über bleibe ich ruhig und versuche die Lage zu peilen. Außerdem halte ich mich im Hintergrund und nutze den Fernkampf.

Name: The Knife Pistol
Stufe: 1
Reichweite: 2-5 Meter
Beschreibung: Hierbei wirft Temudschin seine Messer blitzschnell auf den Gegner.

Name: Cross Dagger
Stufe: 1
Reichweite: 2-5 Meter
Beschreibung: Hierbei zückt er zwei seiner Messer und nutzt sie um einen Angriff abzublocken.

Name: The Radar
Stufe: 1
Reichweite: 2-5 Meter
Beschreibung:
Bei dieser Technik hockt sich Temudschin hin und dreht sich dann im Kreis. Währenddessen dreht er seine Wurfmesser mit im Kreis. Diese befinden sich wieder an Fäden. Damit will er den Gegner zu Fall bringen.

Name: Down on the Street
Angriff: schwach
Reichweite: 2-5 Meter
Beschreibung: Ein Wurfmesser wird an einem Faden befestigt und dann auf den Gegner geworfen. Dieses wickelt sich dann um dessen Bein und dann zieht Temudschin an dem Faden. Mit ein bisschen Glück gerät der Gegner ins Schwanken und stürzt zu Boden.


Name: The Shield
Angriff: schwach
Reichweite: 2-5 Meter
Beschreibung: Ähnlich wie 'The Shield II' dient auch diese Technik zur Verteidigung. Hierbei zückt Temudschin zwei seiner Wurfmesser welche an Fäden befestigt sind. Diese schwingt er in der Luft. Eins rechts und eines Links. Damit ist er in der Lage Angriffe abzublocken oder einen, auf ihn zurasenden, Gegenstand in eine andere Richtung zu lenken.

Name: Boom Boom Boomerang
Angriff: mittel
Reichweite: 5 Meter
Beschreibung: Diese Technik ist recht simpel. Hierbei wirft Temudschin seine Messer, die er dann mithilfe von Fäden wieder zurückziehen kann. So hat er zweimal die Chance den Gegner zu treffen. Ähnlich wie bei einem Boomerang. ( und er spart sich den Laufweg um sie aufzuheben ;)) Nebenbei sagt er einen Boomerangwitz auf, um den Gegner auf die Palme zu bringen.

Name: The Shield II
Angriff: mittel
Reichweite: 2-5 Meter
Beschreibung: Diese Attacke dient zur Verteidigung. Hierbei zückt Temudschin seine 4 Messer und dreht sich um seine eigene Achse. Die Messer sind an Fäden befestigt die sich dann mit ihm drehen und so den ein oder anderen Angriff abblocken können.

Name: Knife Rain
Angriff: stark
Reichweite: 5-8 Meter
Beschreibung: Hierbei führt Temudschin dieselbe Technik wie bei Russian Roulette aus nur mit dem Unterschied, dass alle Messer auf den Gegner zufliegen.

Name: Russian Roulette
Angriff: stark
Reichweite: 8-10 Meter
Beschreibung: Temudschin verwendet dafür seine 4 Messer plus seine zwei Ersatzmesser. Er fixiert den Gegner mit seinen Augen und dreht sich dann um seine eigene Achse. Irgendwann rast dann ein Messer blitzschnell auf den Gegner zu und trifft ihn mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 50 %. Wenn er gut zielt, dann trifft das Messer ein lebenswichtiges Organ.






Charakter:
Na dann möchte ich euch mal etwas über mich erzählen. Zuerst einmal sei gesagt dass ich es liebe Alkohol zu trinken. Immer wenn ich die Möglichkeit habe an Alkohol zu kommen, dann schnappe ich mir diesen und genehmige ihn mir. Die meiste Zeit koche ich in meinem stillen Kämmerchen. Dann schmeckt mein Essen aber auch genial. Gutes Essen ist mir sehr wichtig. War vielleicht auch nicht schwer zu erraten. Ich hasse solche Möchtegern-Köche die die Suppe versalzen oder sie gar anbrennen lassen. Ich bin ein gemütlicher Mensch der Hektik auf den Tod nicht ausstehen kann, genauso wenig wie Ungeduld. Wie oft wurde ich schon zum Kochen angetrieben wenn ich gerade ein kleines Nickerchen gehalten habe? Meine Familie geht mir wirklich über alles und ich würde auch alles für sie tun. Lügen, Kämpfen, ja sogar sterben. Gerade meine Tochter ist mein größter Schatz. Ich hasse Illoyalität was vermutlich mit meiner Vergangenheit zusammenhängt. Ihr werdet nicht erleben dass ich mich vor einer Herausforderung oder einem Problem drücke. Nur Feiglinge verkriechen sich in ihren Löchern. Pah, da soll dieses Pack auch bleiben. Für solche Leute habe ich kein Verständnis. Schon als Kind habe ich das Reiten erlernt und beherrsche es noch immer gut. Es war erforderlich wenn ich für meinen Meister gearbeitet hatte. Ich bin eher der ruhige Typ und nicht irgendjemand der sich zwingend gegen seinen Herren auflehnt. Lieber füge ich mich und umgehen so bestraft zu werden. Ich habe eine Abneigung gegenüber dem Schichtensystem auf dieser Welt. Nur weil ein Mensch Geld hat oder in eine Familie hineingeboren wird heißt das noch lange nicht, dass die Einen besser sind als die Anderen. So wäre auch meine Ansicht zu den Fraktionen. Es muss ja nicht heißen das jeder Marinist gute und jeder Pirat böse Absichten verfolgt. Es gibt Situationen in denen reagiere ich recht aggressiv und gebe eine gepfefferte Meinung von mir, beispielsweise wenn ich sehe dass es jemand wagt meiner Familie irgendein Leid anzutun. Dann bin ich auch nicht mehr zu halten und haut der Person meine blanke Faust ins Gesicht. Auch wenn die Mutter meiner Tochter keine Hilfe von mir möchte, so kann ich sie ja dennoch anbieten oder? Des Weiteren lese ich sehr gerne und bilde mich auch so gerne weiter. Schwimmen beherrsche ich auch recht gut. Im Vergleich zu manch anderen. Durch meine Vergangenheit erleide ich immer öfters in der Nacht Albträume und ich bin recht traumatisiert was das angeht. Man sollte mich auch nicht auf das Thema ansprechen, dann reagiere ich entweder aggressiv oder sentimental.

Vorlieben
{+} kochen
{+} Zeit mit seiner Familie verbringen
{+} reiten
{+} faulenzen
{+} saufen

Abneigungen:
{-} Druck | Hektik
{-} schlechtes Essen
{-} Illoyalität
{-} Feiglinge
{-} Schichtensystem

Stärken

Fernkampf
Ja was kann ich denn nur zum Fernkampf sagen? Er liegt mir wahrlich sehr gut und mit meinen Wurfmessern habe ich natürlich auch die perfekte Waffe für mich gefunden. Meine Gegner versuche ich stets auf Distanz zu halten, denn so kann ich sie einfacher besiegen als im Kampf zwei gegen zwei.

Ruhe bewahren
In einem hitzigen Gefecht fangen manche an durchzudrehen. Bei mir wird man das nicht erleben, denn ich bewahre die Ruhe und versuchte stets die Situation zu überblicken. Außerdem braucht man doch auch jemanden der die Überdrehten wieder herunter holt oder nicht?

kochen
Meine große Leidenschaft, wenn man es denn so nennen kann. Ich habe mein 'Hobby' zum Beruf gemacht und ich könnte glücklicher nicht sein. Natürlich bin ich auch nicht schlecht was das zubereiten von Mahlzeiten angeht. Wie jeder andere Koch auch habe ich eine Geheimzutat die ich gerne mal zu meinen Speisen gebe um sie appetitlicher zu machen.

trinkfest
Ich bin recht trinkfest möchte ich behaupten und das ist auch gut so. Denn ansonsten halte ich manche Tage ja nicht aus. Sollte sich einmal jemand dazu entschließen anstoßen zu wollen bin in der Erste, der an dessen Seite steht und das Glas hebt.

körperliche Stärke
Durch die vielen Jahre in Sklaverei wurde mein Körper zwar geschunden, aber ich habe auch eine gewissen körperliche Stärke erreicht, die mir schon so oft von Nutzen war. Auch wenn ich nicht so aussehe. Im Heben und Tragen von Gegenständen sehe ich also keinerlei Probleme.

Schwächen:

Nahkampf
Im Fernkampf gut bin ich im Nahkampf dementsprechend schlecht. Sicherlich kann ich jemanden durch Zufall mal mein Messer in die Brust rammen, aber das war es auch schon. Besser als gar nichts, aber auch nicht sonderlich überragend.


Ausdauer
Jeder Mensch hat Schwächen. Meine ist die Ausdauer. Längere Rennstrecken beispielsweise sind nichts für mich und dann hechel ich mich fast zu Tode. Also man kann sie bei mir sozusagen vergessen und längere Verfolgungsjagden lehne ich ab. Lieber verkrieche ich mich in eine Ecke und vernichte meinen Gegner im Dunkel.

Alkohol
Manchmal wird mir das saufen zum Verhängnis. Zwar würde ich nicht behaupten dass ich abhängig von diesem Gebräu bin, aber ich sage auch nicht nein wenn es mir angeboten wurde. Ich kann allerdings nicht mal richtig geradeaus laufen wenn ich zu viel intus habe. Am besten ich bleibe da liegen, wo ich umfalle. Im Kampf ist da also nicht sonderlich viel mit mir anzufangen.

Familie
Meine Familie geht mir wirklich über alles und mit dieser bin ich leider auch erpressbar. Ich liebe sie wirklich und möchte nicht dass ihnen ein Leid zugefügt wird. Wenn man mich erpresst, bin ich verunsichert und entscheide meistens falsch.

singen
Hört mir bitte damit auf. Was das Singen angeht, so bin ich eine absolute Niete. Trotz dessen hatte sich Amaya auf mich eingelassen, worüber ich sehr dankbar bin. Immer wenn ich angefangen habe zu singen, sind alle Leute gleich von meiner Seite gewichen und haben schnell das weite gesucht. Ganz offenbar muss ich grausig darin sein.

Ziele
Mein Lebensziel ist es herauszufinden wer meine Eltern umgebracht hat und dann lasse ich diese Person das selbe erleiden. Schmerzen, Verzweiflung und schlussendlich den Tod. Mein zweites Ziel oder eher mein Wunsch ist es, dass Veruca eines Tages bei mir leben kann und wir eine kleine glückliche Familie sein können. Mit Amaya wenn sie es denn so will.







Lebenslauf:
Vermutlich fangen die meisten Personen damit an wie ihre Geburt in etwa ablief und wie sehr sich die Eltern gefreut haben. Doch ich kann euch weder sagen wann, noch wo ich geboren wurde. Ich weiß nur dass ich geboren wurde. Kurz nach meiner Geburt machten sich meine Eltern auf die Reise. Eine Reise von der sie nicht mehr zurückkehrten. Mein Onkel erzählte mir einmal sie seien in einen Sturm geraten und gestorben. Natürlich war ich noch ein Baby und so wirklich wusste man nichts mit mir anzufangen. Aus diesem Grund steckte man mich in die Familie Seibei. Immerhin konnte man es nicht verantworten, dass ein Säugling starb weil sich niemand um ihn kümmerte. Eigentlich ist Whiskey Peak eine wirklich schöne Stadt, aber unter bestimmten Umständen offenbart die Stadt ihr wahres Gesicht. Meine Ziehfamilie hat mich nicht wirklich gut behandelt.

Schon als Kind merkte ich ihnen an, dass sie mich doch eigentlich hassten. Sie hassten mich weil ich da war und ich ihnen aufgezwungen wurde. Wie sich später herausstellte, wollten sie mich von Anfang an nicht haben und das obwohl sie zu den engen Freunden meiner Familie zählten. Ein paar Jahre meiner Kindheit verbrachte ich bei den Seibeis und dann verschiffte man mich als Arbeiter und im Alter von etwa 10 Jahren nach Tequila Wolf. Wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich zu jeder Zeit meine Ziehfamilie der Zeit dort vorgezogen. Doch was wollte ich machen? Als Kind konnte ich mich ja schlecht durchsetzen oder? Der Umzug in die neue Stadt war alles andere als schön. Denn ich wurde transportiert wie Vieh und auch dort bei meinem Meister war es nicht gerade schön. Er war damals noch recht jung und am Anfang musste ich nur für ihn putzen und Essen kochen. Immer wenn ihm nicht geschmeckt hatte was ich kochte, bekam ich eine Ohrfeige und das waren nicht gerade Wenige.

Im Laufe der Zeit entwickelte ich dann eine Methode mein Essen köstlicher werden zu lassen. Es hatte seitdem einen einzigartigen Geschmack und die Bestrafungen wurden weniger. Ihr wollt nicht wissen wo ich schlief. Erstaunlicherweise nicht bei den Tieren im Stall, sondern in einem eigenen Zimmer auf dem Boden. Zwar bekam ich wenig zu Essen und nahm deshalb drastisch ab, aber ich bekam immerhin etwas. Damit ich auch gar nicht erst auf die Idee kam zu flüchten, band man mich fest wie das Vieh auf der Weide. Je älter ich wurde umso mehr körperlich schwere Arbeiten musste ich ausführen. Egal bei welchem Wetter. Es war immer kalt draußen und manchmal musste ich barfuß durch den Schnee laufen und Holzscheite zum Haus bringen. Auch wenn das noch harmlos war. All die Jahre kannte ich meinen Herren nur unter Meister Memsy und in der Stadt erzählte man mir, dass er guten Draht nach Whiskey Peak hatte. Ja es gingen sogar Spekulationen herum, dass er für den Tod meiner Eltern verantwortlich wäre. Nun was soll ich sagen? Ich habe es geglaubt. Was würdet ihr denn machen, wenn plötzlich ein Fremder vor euch steht und sein Gesicht verschleiert hatte? Auf der einen Seite ist das irgendwie cool, aber auf der anderen Seite auch wieder erschreckend. Zumal ich an diesem Tag eh betrunken war. Mein Leben war so grauenvoll, dass ich schon öfters am überlegen war einfach wieder zu flüchten. Doch wohin sollte ich gehen und wie sollte ich an das nötige Geld für die Reise kommen?

Immer wieder kreisten in mir die Gedanken um meine Eltern. Ob es wirklich der Wahrheit entsprach dass Memsy sie getötet hatte? Warum sollte er das tun? Leider stellten sich mir diese Fragen erst nachdem ich ihn aus Frust und Trauer getötet hatte. Man könnte es als Kurzschlussreaktion bezeichnen. Wie ich es geschafft hatte ihn zu töten? Ich wusste wo sich die Kochmesser befanden und wie ich nachts ins ein Zimmer gelang. Dann habe ich ihn einfach erstochen. So einfach war das. Doch wichtiger war die Frage was ich danach tat? Den bleiben konnte ich auch gar keinen Fall. Ich musste also von diesem Ort verschwinden. Doch zuvor eignete ich mir das Geld von meinem Meister an. Das brauchte der eh nicht mehr. Als blinder Passagier schlich ich mich dann auf ein Schiff Richtung Whiskey Peak.
Dort angekommen versuchte ich mir ein neues Leben aufzubauen. Doch wie sollte das gehen? Ich war 15 Jahre alt und kam mir vor wie ein Schwerverbrecher. Ich war wieder in der Heimat, aber es fühlte sich absolut nicht so an. Zu den Seibei's konnte ich nicht und auch sonst war ich aufgeschmissen. Die ersten Tagen verliefen gut, aber irgendwann ging mir das Geld aus und ich hatte keinen Unterschlupf mehr, sodass ich mit der Parkbank vorlieb nehmen musste. Es war wärmer und nicht so kalt wie in Tequila Wolf, aber dennoch war es unerträglich. Eines Tages war ich gerade dabei mir etwas Essen zu suchen, als ich mich verfolgt fühlte. Als ich in eine Gasse einbog drehte ich mich zu der Person um. Die Person hatte ich schon öfters gesehen, aber ich fragte mich was sie von mir wollte. Der ältere Mann stellte sich mir als mein Onkel vor, was ich ihm natürlich nicht glaubte. Warum hätte man mich sonst in eine Pflegefamilie gesteckt? Ich hätte doch auch bei ihm wohnen können. Er erklärte mir dass er nie ein sonderlich gutes Verhältnis zu meinen Eltern hatte und sich deshalb auch nicht mit mir behängen wollte. Damals meinte er, dass er diesen Entschluss bereut hatte und mich gerne bei sich aufnehmen würde. Er habe erst vor wenigen Stunden erfahren, dass ich wieder auf Whiskey Peak sei.

Natürlich nutzte ich die Gunst der Stunde und fragte ihn über den Tod meiner Eltern aus. Leider konnte er mir auch nicht helfen. Auch wenn ich froh war irgendwo unter zu kommen, so misstraute ich ihm doch sehr. So ganz wollte ich seine Geschichte noch immer nicht glauben. Am Anfang war auch alles gut und wir kamen super miteinander aus. Ihm gehörte sogar ein kleines Restaurant. An einem Tag jedoch kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen meinem Onkel und seinem Koch. Dieser kündigte daraufhin und er stand dann ganz ohne Personal da, denn er hatte niemanden angelernt. So sah ich meine Chance mich zu revanchieren und bot ihm an einzuspringen bis er einen neuen Koch gefunden hatte. Nur dazu kam es dann irgendwie nie. Auch wenn ich nicht so gut war wie der letzte, so bemühte ich mich dennoch die Leute zufrieden zu stimmen. Im Laufe der Jahre gewöhnte ich mir an ruhiger und gemütlicher zu werden. Druck und Hektik brachten einen Menschen nun wirklich nicht weiter. Immer wieder suchte eine Frau unser Etablissement auf. Amaya. Sie war Stammkundin und aß regelmäßig bei uns, bevor sie sich dann auf den Weg zur Arbeit machte. Irgendwann kamen Amaya und ich dann ins Gespräch.  Viel hatten wir damals nicht miteinander zu tun gehabt, aber unsere Familien schienen sich wohl gekannt zu haben. Jedenfalls dauerte es nicht lange und wir fanden zusammen. Wie es so ist bei verliebten, kreisten meine Gedanken immer wieder um Amaya. Dies sorgte schlussendlich dafür, dass ich meine Arbeit schweifen ließ, was mein Onkel natürlich mitbekam. Dann musste ich ihm ja davon erzählen. Freudensprünge hat er jetzt keine gemacht, aber er hat sich dazu auch nicht negativ geäußert. So war es auch als ich ihm erzählte, dass ich Vater wurde. Da meinte er nur ich sollte machen was ich wollte, solange es mich nicht von meiner Arbeit ablenkt und ich mir so einen Plagegeist nicht ans Bein binde. Zu dieser Zeit war ich etwa 20 Jahre alt.

Veruca und Amaya liebe ich wirklich sehr. Leider hielt das Glück nicht lange, denn ich entschloss mich eines Tages nach der Arbeit dazu ein bisschen trinken zu gehen. Nur wurde aus dem bisschen, ein bisschen sehr viel. So viel, dass ich irgendwann sternenhagelvol war und nicht einmal mehr geradeaus laufen konnte. Aus diesem Grund hatte mich eine Kollegin und gute Freundin von Amaya nach Hause gebracht, mich umgezogen und ins Bett gelegt. Ihr müsst wissen das Maya es dann ernst nahm und eifersüchtig wurde. Dann stritten wir uns und sie haute einfach zu ihren Eltern ab. Sie nahm mir meine Tochter weg und sorgte dafür, dass ich sie wenig sah. Als Begründung brachte sie nicht etwa die Sache mit dem Heim bringen an, sondern eher die Tatsache dass ich nach Hause gebracht werden musste weil ich so sternenhagel voll war. Sie meinte es sei kein guter Umgang für Veruca, wenn ich mir den Kopf kaputt saufen würde. Denn dann wäre ich laut ihr unberechenbar und eine Gefahr für unsere Tochter. Natürlich empfand ich diese Aussage als total absurd. Ich fühlte mich wieder schlecht und suchte verzweifelt nach einem Gegenstand meiner Familie, welchen ich bei mir tragen konnte. Sie sollten immer bei mir sein und ich wollte Amaya und Veruca immer spüren. Aus diesem Grund ließ ich mir die Initialen TAV auf den rechten Handrücken tätowieren, die für unsere Namen stehen. Ein Mensch gewöhnt sich an alles. So lebte ich mein Leben noch ein paar Jahre weiter, bis ich auf die Flying Degger Piraten stieß. Genauer gesagt auf Captain Diego Nyanta. Zu dieser Zeit war die Bande wohl in der Neufindung gewesen und suchte offenbar nach Mitgliedern. Wer würde da denn nein sagen? Ich schloss mich ihnen an und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Meinen Onkel weihte ich nur durch einen Brief ein, was vielleicht auch besser so war. Denn ich bin nicht der Mensch für emotionale Abschiede. Meine Familie vermisse ich wirklich sehr und ich bereute es noch immer mich nicht persönlich von Veruca verabschiedet zu haben. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an die beiden denke. Auf der Horizon of Freedom agiere ich als Smutje und bin auch sehr stolz darauf. Es war ein harter Weg bis dorthin. Ja ich besitze sogar ein Kopfgeld. Es ist zwar klein gehalten, aber das ist doch egal oder? Wie das zustande kam? Nun ja, wenn man mit Piraten unterwegs ist, dann gerät man in Situationen die ausschlaggebend für ein Kopfgeld sind.






Alter:
Ach wisst ihr. Derzeit bin ich noch 21 Jahre jung, aber ich habe dieses Jahr noch Geburtstag.
Weitergabe:
Nein. Es darf nichts von den Dreien weitergegeben werden.
Gesuche:
Öhm....nun ja. Ich würde sagen der Account war vor dem Gesuche da.
Avatar:
Leon aus Reine des Fleurs stellt mein schönes Gesicht dar.
Regeln gelesen:
Natürlich habe ich das und deshalb weiß ich auch, dass die 6 die Zahl zum Erfolg ist.





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