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Shanks
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Sa Jun 09, 2018 6:45 pm

Shanks & Mihawk
16. Juni
Insel, unter dem Schutz der Rothaar Piraten


An diesem Morgen war Shanks mit seiner Crew auf dem Weg zu einer Insel,  die einen der besten Sauf-Schuppen hatte, die er kannte. Und er kannte Einige. Eigentlich war das auch der Grund, warum sie in Richtung dieser Insel steuerten. Vor ein paar Tagen waren sie irgendwie auf Sauf-Schuppen zu sprechen gekommen und hatten sich dazu entschlossen, mal wieder einen richtig guten zu besuchen. So hatten sie sich auf den Weg gemacht. Jetzt aber hatte sich die Lage etwas geändert, denn unterwegs war ihnen die Nachricht zugekommen, dass die Marine auf einer Insel, die ganz in der Nähe lag, aufgekreuzt war und anscheinend Ärger bereitete. Das Problem dabei war, dass diese Insel unter Shanks‘ Schutz stand. Also hatten sie den Kurs etwas geändert um sich darum zu kümmern. Wie praktisch, dass sie eh gerade in diese Richtung unterwegs waren.

Als sie ankamen, sahen sie schon das Marineschiff im Hafen liegen. Auch die Red Force legte im Hafen an und ihre Crew ging von Board. Um die Marinesoldaten alle schnell finden zu können, teilten sie sich auf. Shanks ging in Richtung des am nahegelegensten Dorfes. Beim Schlendern durchs Dorf begegneten die Menschen ihm größtenteils freundlich, manchmal respektvoll und einige der jüngeren Kinder sahen ihn nahezu ehrfürchtig an. Er selbst lächelte freundlich zurück und hatte ein wachsames Auge für die Marinesoldaten. Doch hier schienen sie sich nicht aufzuhalten.
Am anderen Ende des Dorfes schließlich, kam ihm ein kleines, weinendes Mädchen entgegen gerannt. Sofort blieb er stehen und stellte sich dem Mädchen in den Weg. Dieses kam vor ihm zum Stehen und er kniete sich vor sie hin und fragte: “Hey Kleine, was ist denn los?“ Sie schaute ihn mit großen Augen an, ungläubig wen sie da vor sich hatte. Dann antwortete sie leise schluchzend: “D-da waren Männer, v-von der Marine. U-und die haben rumgebrüllt und die waren ganz gemein zu dem netten Mann von der Bar, die haben einfach sein Geld und alles genommen. Und dann haben die m-mich gehauen und gebrüllt, ich hab da nichts zu suchen, i-in der Bar da vorne.“, vorsichtig fügte sie noch hinzu: “Du bist Shanks, oder? Der starke Mann von dem sie immer alle reden?“
Darüber musste er schmunzeln. Obwohl er schon lange nicht mehr hier gewesen war, kannte dieses Kind ihn. Er legte dem Mädchen tröstend die Hand auf die Schulter und sagte: “Genau der bin ich. Und ich werde mich persönlich um die Marinesoldaten kümmern. Darum bin ich hier.“ Dann  lächelte er sie zuversichtlich an, stand auf und ging zu der Bar, auf die das Mädchen gedeutet hatte.

Entspannt blieb er im Rahmen der offenen Tür besagter Bar stehen und sah zu wie ein paar junge Marinesoldaten den Barbesitzer um Geld und Alkohol erpressten. Da sie ihn nicht bemerkten erhob er seine Stimme: “Guten Tag, die Herrschaften.“ Doch sie drehten sich nicht mal um, es rief ledeglich einer: “Fresse, dahinten! Geh gefälligst dahin zurück, wo du herge-“ Aber den Satz beendete er nicht, da er doch noch einen Blick über die Schulter geworfen hatte und mit aufgerissenen Augen nun den Mann im Türrahmen anstarrte. Nun drehten sich auch die anderen um und einer murmelte: “Das ist doch…“, einem anderen entwich ein: “Verdammt!“
Shanks stand einfach nur da und schaute sie mit einem unergründlichen Blick an. Bis einer endlich  leicht panisch mithilfe einer kleinen Teleschnecke alle anderen Soldaten, die zu diesem Marineschiff gehörten um Hilfe rief. Genau darauf hatte er gewartet. Es war nämlich wesentlich einfacher, sie direkt alle auf einem Haufen zu haben, ohne lange suchen zu müssen. Er ging hinaus und wartete, dass die restlichen Soldaten kamen. Die Soldaten aus der Bar folgten ihm nach draußen, wo sie es doch nicht wagten abzuhauen. Bis auf einen, der allerdings nach zwei Metern lautlos zusammenbrach und dann regungslos auf dem Boden lag, ohne dass der Rothaarige einen Finger gerührt hatte. Da blieben die übrigen lieber wo sie waren. Er nutzte nun sein Observationshaki  um abzuschätzen wie weit die anderen Soldaten noch entfernt waren. Denn bis dahin würde er warten. Und dabei bemerkte er auf einmal eine besondere Aura ganz in der Nähe, die ihm sehr bekannt vorkam, auch wenn er diesem Mann lange Zeit nicht begegnet war.
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So Jun 10, 2018 1:06 am

Tief hatte sich Mihawk seinen Hut ins Gesicht gezogen, wobei er die Augenlider geschlossen hatte. Sein Plätzchen, auf dem er verweilte, hatte er sich bereits auserkoren bevor das Marineschiff in den Hafen der Insel eingelaufen war. Das Schiff hatte er bereits von weitem erspäht, jedoch hatte er vermutet dass es die Insel umschiffen würde, diese stand immerhin unter dem Schutz eines Kaiser... Falsch vermutet. Zwar wollte Mihawk eine kurze Rast auf der Insel einlegen, diese viel nun jedoch anders aus als er es zu Beginn vor hatte. Dem Chaos, dass die Meute der Marine anrichtete, wollte er sich nicht aussetzen. So hatte sich der Samurai auf einer kleinen Steinmauer niedergelassen, die ein Stück von dem Dorf entfernt neben einem Feldweg aus dem Boden ragte. Und eines musste er den Soldaten bis zu diesem Moment lassen, sie hatten schnell verstanden das sie gut daran taten ihn in Ruhe zu lassen. Für ihn gab es keinen Grund sich in diese Auseinandersetzung einzumischen. Dennoch weckte das Verhalten der Marinesoldaten seine Missgunst und unter anderen Umständen, wären sie diejenigen die um ihr Leben bangen müssten. Jedoch waren es nicht diese Umstände, als Samurai konnte es Mihawk getrost egal sein, er würde einzig zu seiner Klinge greifen, wenn eine gewisse Grenze zu ihm überschritten werden würde. Und die gierigen Jagdhunde waren zumindest schlau genug um diese Grenze zu meiden. Dennoch war es nervig für ihn, er hatte diese Insel angesteuert um eine gemächliche Rast einlegen zu können auf seiner Heimreise, dies wurde ihm hier jedoch ordentlich verdorben.

Die Arme hatte Mihawk vor der Brust verschränkt, während sein Mantel durch eine leichte Briese sich sachte hob und senkte. Sollte das Chaos weiter anhalten, würde er von diesem Blödsinn Abstand suchen. Als erneut das klirren von Schwertern laut wurde, öffnete er langsam seine Augenlider. Seine gelben Irden folgten den Marinesoldaten, die an ihm vorbei liefen. Das Wort Wirrwarr konnte man kaum in den panischen Tönen verstehen, einen Satz hörte er jedoch deutlich heraus: "E-Es sind.. w..wirklich die Rothaar Piraten?" "Hm?" Die Neugierde von dem Schwertkämpfer wurde geweckte, weswegen er den Kopf leicht anhob und den Soldaten weiterhin nachblickte. Ob es stimmte? Von der aufgekeimten Neugierde gelockte, erhob er sich auf der Steinmauer und ließ seinen Blick noch für einen Moment auf den Punkt des Dorfes verweilen, wo die Marinesoldaten aus seinem Blick verschwunden waren durch ein Gebäude. Gelassen hob er seinen rechten Arm und schob mit seinen Daumen seinen Hut zurecht, damit dieser ihm weniger ins Gesicht hing. Wenige Sekunden darauf sprang er von der Mauer und folgte dem kleinen Trupp in einem wesentlich gemächlicheren Tempo. Es benötigte nicht viel seiner Fähigkeiten, dass er die ihm vertraue Aura wahrnahm. Somit musste es stimmen, was die aufgescheuchten Hunde der Marine von sich gaben. Am Dorfrand angekommen, folgte er der bescheidenden Straße, die ihm zu seinem Ziel führen müsste. "Falkenauge!" Die ein oder andere erleichterte Stimme, die ihn ansprach ignorierte er. Er war nicht hier, um die Marine zu unterstützen. Dies hier war immerhin keine Kriegshandlung, er war nicht dazu verpflichtet seiner Aufgabe nachzugehen. Dementsprechend hatten die Soldaten keinen Verbündeten in ihm. Seine scharfen Augen erspähten den Rothaarigen nach wenigen Augenblicken, als er dem Schauplatz näher kam, wo sich die Marinesoldaten um ihren Feind zusammenscharrten.

"Ich hatte angenommen, dass man auf einer Insel ruhe findet, die unter deinem Schutz steht, ..Shanks." Als er ruhig seine Stimme erhob, zuckten die Soldaten in seiner Nähe zusammen. Diesen sah man die Anspannung deutlich an und sein plötzliches hinzukommen, verstärkte diese nur weiter. Aus der Furcht heraus wichen die vorhin noch so übermütigen Plünderer und machten ihm so seinen Weg frei. "Falkenauge! Wir brauchen deine Unterstützung, diese Bande.." Mihawks Irden nahmen den kleinlauten Marinesoldaten aus dem Augenwinkel ins Visier, wodurch dieser verstummte. "Halt den Mund, .. ich habe keinerlei Gründe euch zu helfen." Nachdem er seinen grimmigen Blick von dem Soldaten abwandte, steuerte er erneut ein Stück auf den Kaiser zu, bis er einige Meter vor diesem zu stehen kam und sein Blick wieder zur gänze auf diesem lag. Es war bereits eine geraume Zeit vergangen, seit sie sich das letzte mal begegnet waren, dennoch würde der reservierte Schwertkämpfer keine Sentimentalitäten zeigen. Ein Fakt über den sein Gegenüber bescheid wusste. Viel mehr musste er seinen Unmut im Moment deutlich machen. "Es wurde Zeit dass ihr hier aufschlagt. Was wäre das immerhin für eine Misere, wenn ein Samurai die Angelegenheiten eines Kaisers regeln müsste?" Ruhig atmete der Schwertkämpfer aus, er suchte keinen Kampf ... diese Zeiten waren längst Vergangenheit, er wollte schlicht diese lästigen Ameisen loswerden, die über die Insel krochen und alles an sich reißen wollten, was sie verschleppen konnten. So konnte man keine Ruhe finden.




Zuletzt von Mihawk Dulacre am Mo Jun 11, 2018 7:59 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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So Jun 10, 2018 7:53 pm

So langsam waren die meisten Marineleute eingetrudelt und noch bevor alle Soldaten an der Bar angekommen waren, nahm Shanks die Anwesenheit eines Mannes mit unverkennbarem Hut in den Augenwinkeln war. Augenblicklich begann er leicht zu grinsen. Als er die Stimme besagten Mannes hörte, drehte er sich zu ihm und schaute ihn direkt an. “Falkenauge. Lange nicht gesehen. Normalerweise sollte das auch der Fall sein.“, dabei warf er einen Blick auf die Marinesoldaten. “Aber gewisse Herrschaften scheinen Flaggen nicht lesen zu können. Oder sie sind einfach nicht besonders clever. Aber das wird sich gleich ändern.“  

Ruhig sah er zu wie die Soldaten durch Mihawks Anwesenheit teilweise noch angespannter und teilweise erleichtert waren. Doch als die Hoffnungsvollen von diesem abgewiesen wurden, sah man auch ihnen die Angst ins Gesicht geschrieben. Während sein Blick auf dem Schwertkämpfer ruhte, der sich seinen Weg durch die Menge bahnte, dachten ein paar Soldaten weiter hinten wohl, er wäre unaufmerksam. Sie versuchten sich leise aber zügig zu verziehen doch es half nichts. Gelassen sagte der Rothaarige: “Nicht so hastig.“ und noch bevor er den Satz beendet hatte, fielen auch diese Männer plötzlich zu Boden und bewegten sich nicht mehr.
Dann meldete Mihawk sich wieder zu Wort. Wenn ein Samurai die Angelegenheiten eines Kaisers regeln müsste? Amüsiert dachte der Kaiser, dass es mal wieder so wirkte, als wäre dieser Mann noch nie in seinem Leben fröhlich gewesen. Nicht dass er es anders von ihm kennen würde. Noch immer leicht grinsend antwortete er: “Keine Sorge, dazu wird es schon nicht kommen. Auch wenn es durchaus ein nettes Angebot wäre.“  Bei letzterem Satz wurde sein Grinsen ein winziges Stückchen breiter.

Nun, wo alle Marinesoldaten mit verängstigen Blicken um ihn herum standen, richtete er sich nun an diese: “Jetzt zu euch. Diese Insel in der Uniform der Marine zu betreten ist die eine Sache. Aber hier auch noch Ärger zu machen, geht zu weit. Warum ihr euch hier herumtreibt ist mir egal. Die Hauptsache ist, dass ihr sofort von hier verschwinden werdet. Nachdem ihr Diebesgut und dergleichen zurückgegeben habt, versteht sich.“ Die Autorität, die seine nun vollkommen ernste Stimme auf einmal ausstrahlte, sorge dafür, dass einige der Männer Geldbeutel, Schmuck und ähnliche Dinge einfach fallen ließen und so aussahen, als würden sie jeden Moment auf dem Absatz kehrt machen und wegrennen. Doch ein paar wollten sich wohl nicht so leicht einschüchtern lassen und stürmten mit gezückten Schwertern auf ihn los, nach dem er ein paar Pistolenkugeln mühelos ausgewichen war.

Schneller als die Soldaten gucken konnten hatte auch Shanks sein Schert in der Hand, allerdings ohne überhaupt die Klinge zu ziehen, und hatte sie allein mit dem Griff des Schwertes ausgeknockt. “Das, war keine besonders Kluge Entscheidung.“ Nun hatten weitere Soldaten ihr Schwert gezogen, wagten es aber nicht sich zu bewegen. "Du Mistkerl!“ rief plötzlich einer von der ganz mutigen Sorte. Der Kaiser schaute ihn ungerührt an: “Sie sind selbst schuld. Ich lasse euch die Wahl: Entweder ihr nehmt eure am Boden liegenden Kameraden mit und verschwindet, oder ihr endet genauso.“  
Die ersten Männer gingen ein Paar schritte rückwärts und es schien als hätten sie sich stumm für den Rückzug entschieden. Da schaute er sie noch einmal so richtig böse an und fügte bedrohlich hinzu: “Dieser Tag sollte euch eine Lehre sein. Beim nächsten Mal werde ich nicht so gnädig sein. Sollte das noch einmal vorkommen... wird die Marine eine Einheit Soldaten weniger haben.“  Dabei musste er sich allerdings sehr beherrschen, nicht zu lachen, denn die Marinefutzis guckten plötzlich richtig panisch und liefen schnell zu ihrem Schiff. Ein bisschen Spaß musste auch mal sein! Somit verzogen die Soldaten sich und er begann nun wieder zu grinsen.
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Mo Jun 11, 2018 8:15 pm

Dieser Auflauf von Marinesoldaten war für Mihawk eine ungeliebte Tatsache. Hätte er sich mit solch übermütigen Idioten rumschlagen wollen, hätte er nicht diese Insel angesteuert. Jedoch schien sich der Kreis auf sonderbare Weise wieder selbst zu schließen... immerhin hatte er nie angenommen, auf dieser kleinen Reise dem Rothaar zu begegnen. Allzu gut war ihm im Gedächtnis geblieben, wie er diesen sonderbaren Piraten kennen gelernt hatte. Und trotzt seines eiskalten Tons, der deutlich machen sollte, was hier für witzlose Zustände herrschten, erfreute er sich an diesem Ereignis einer positiven Bekanntschaft gegenüber zu stehen. Zumindest eine kompetente Person mehr auf diesem Fleck Land. Zum versäumten Gruß seinerseits, senkte er leicht das Kinn, für ein kleines Nicken. Bei jener Feststellung konnte er nur im Stummen zustimmen. Die Zeit lief ihres Weges, und obwohl sie einander lange nicht mehr gesehen, geschweige denn in Ruhe gesprochen hatten, kam es ihm nicht wie eine Ewigkeit vor. Und dennoch hatte sich viel getan, ... und das sicher nicht nur bei ihm. Die Hilfesuchenden des Marineschiffs wies er kaltherzig ab, als sie seine Hilfe ersuchten. Wäre nicht sein Status, hätten sie einen Feind mehr. So war er ihnen jedoch nun neutral gegenübergestellt. Dementsprechend musste er ihnen nicht zu Hilfe eilen... er könnte, jedoch würde er es nicht tun. Die Konsequenz ihres Handelns durften sie schön selbst tragen. Und dies schien den Soldaten erst jetzt richtig bewusst zu werden. So wichen sie von seinem Weg, dass er ungehindert ein Stück vor Shanks stehen bleiben konnte. Ein nettes Angebot? Mit einem belustigten Ausschnauben schloss Mihawk kurz die Augenlider, nur um sie kurz darauf wieder zu öffnen. Dabei entspannte er etwas seine grimmige Mimik. Noch immer der Alte. Gemächlich verschränkte er die Arme vor seinem Brustkorb, als sein Gegenüber das Wort an die Marine Mitglieder richtete. Neben den angespannten, nervösen und zum Teil verängstigten Soldaten passte er absolut nicht ins Bild mit seiner entspannten Haltung. Hingegen zu diesen hatte er aber auch absolut nichts zu befürchten, ... und selbst wenn, seine Umgebung hatte er durchaus aufmerksam im Blick.

Einen Hauch drehte er seinen Kopf nach rechts, nur um den Blick aus dem Augenwinkel zurückschweifen lassen zu können. Anscheinend gab es ein paar ganz mutige Dummköpfe, der ganze Trupp schien sich ihrem Vergehen nicht ganz bewusst zu sein. Vielleicht gar eine junge Division, die sich nach einer Beförderung, oder der gleichen, etwas zu sicher mit dem Glück zu sein scheint. Es passt für ihn zumindest als guter Grund, warum sie hier solch ein Chaos veranstalteten. Zumindest hatten sie noch genügend Verstand, dass sie keinerlei Waffen auf ihn richteten. In diesem Fall wäre er sich auch nicht zu schade, sein Schwert zu ziehen…  gefallen würde er sich nichts lassen von diesen ungestümen Würmern. Als Shanks die Stimmer erhob, schwenkte sein Blick zu diesem zurück. Beinahe schon fragend zog Mihawk die Augenbrauen hoch. Immerhin sah er es dem Kaiser direkt an, welch Spaß ihn das bereitete. Was ein gewisser Ruf ausmachte, schließlich liefen die Soldaten in einem Tempo zu ihrem Schiff zurück, als würde ihnen der Teufel an den Hacken hängen. "Wie gnädig von dir." Trocken äußerte er sich dazu, als er langsam seine verschränkten Arme löste. Er hatte es nicht anders erwartet, dementsprechend war es keine Überraschung für ihn. Und so wie es aussah, kam Niemand groß zu Schaden. Das Glück meinte es tatsächlich gut mit der Marineeinheit. Seine Irden flogen zurück zu den Fliehenden, die sich daran machten die Insel zu verlassen. Zumindest ein paar Nervensägen weniger. "Was verschlägt dich überhaupt in dieses Gebiet? Was ich so gehört habe, hat man die Red Force bereits eine ganze Weile nicht mehr hier gesehen." Fragend wanderte sein Blick zurück zu dem Rothaarigen, als er seine Frage an diesen stellte. Wenn er raten sollte, was ihn hierherführt, würde er auf etwas Banales tippen. Wie etwa ein besonders guter Schnapsbrenner, oder sowas in der Art. Aber das auf dieser Insel? Davon wüsste zumindest er nichts. Hatte er vielleicht Wind davon bekommen, was hier geschah? Welch Zufall.... Nach dem Geräuschvollen Abzug der Marine, ertönten nun andere Geräusche. Diese waren aber anderer Natur, als das Getrampel von vorhin. Die ein oder andere Tür knarzte, Fenster wurden geöffnet und erleichterte Stimmen wurden laut. Für den Augenblick ließ sich Mihawk dazu hinreisen, seinen undurchschaubaren Blick schweifen zu lassen. Die Bewohner werden es ihrem Schützer sicherlich danken, dass er hier wie aus dem Nichts erschienen war. Auf diesen Trubel hatte der Schwertkämpfer jedoch weniger Lust, womit er bereits mit dem Gedanken spielte zu gehen, als er seinen Blick zu Shanks zurückkehren ließ.
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Mi Jun 13, 2018 8:30 pm

Den verspäteten Gruß des Schwertkämpfers nahm der Rothaarige zufrieden zur Kenntnis. Er hatte anfangs ja nicht erwartet diesen Mann hier zu treffen, daher hatte die Dreistigkeit der Marine dann  doch noch etwas Gutes an sich. Auch wenn er auf die Sache mit dem netten Angebot keine Antwort erhielt, merkte er doch wie sich der grimmige Gesichtsausdruck seines Gegenübers etwas entspannte. Das war eigentlich schon Antwort genug, jedenfalls wusste er, dass von diesem Mann nicht mehr zu erwarten war.

So zogen die Marinesoldaten von dannen und er sah ihnen für einen Moment hinterher, wobei er leicht den Kopf schüttelte. Was lief in der Marine nur falsch? Er fand, dass so etwas nicht sein musste. Sollten die erfahrenen Marineleute nicht ein Auge auf so junge Männer haben? Wären sie in ein anderes Territorium hineinspaziert, könnten sie längst einen Kopf kürzer sein. Im Grunde konnte es ihm zwar egal sein, was in der Marine so passierte, doch das Leben von Menschen sollte nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.
Aber dass die Marine es damit nicht so genau zu nehmen schien, hatte sich ja schon im Krieg von Marineford, ein Jahr zuvor gezeigt. Dann hörte er Mihawk sagen, wie gnädig es doch von ihm sei und sofort war sein Blick wieder auf diesen gerichtet. Leicht grinsend bemerkte er: “Ja, ich finde auch.“, etwas ernster fügte er noch hinzu: “Niemand hat etwas von einem unnötigen Blutbad.“
Als er gefragt wurde warum er hier war, war der ernste Moment auch schon wieder vorbei. “Stimmt, ich war schon länger nicht mehr hier. Aber, wie du gesehen hast, musste hier für Ordnung gesorgt werden. Allerdings waren wir schon auf dem Weg, als die Nachricht über die Unruhestifter bei uns ankam. Eigentlich sollte es zu einer Insel ganz in der Nähe gehen. Weißt du, die Insel hat eine besonders gute Kneipe, mit besonders gutem Sake.“

So langsam kamen die Bewohner dieses Dorfes aus ihren Häusern und man sah ihnen allen die Erleichterung an, als sie feststellten, dass die Marinesoldaten abzogen. Man konnte sofort spüren, wie das ruhige Dorf lebendiger wurde, da Kinder wieder fröhlich herumliefen und auch alle anderen wieder wie gewohnt ihren Geschäften nachgingen, statt sich vor den Soldaten zu verstecken. Die meisten Leute begrüßten den Kaiser freudestrahlend und dankten ihm, wobei so mancher einen großen Respekt vor dem reservierten Samurai zu haben schien, der bei ihm stand. Shanks blieb während des ganzen Trubels gelassen, nahm den Dank der Bewohner lächelnd entgegen und beantwortete die ein oder andere Frage.
Während die Menschen nach und nach ihre Wertsachen einsammelten, die von den Soldaten achtlos fallen gelassen worden waren, kamen auch Leute von anderen Teilen der kleinen Insel. So dauerte es eine geraume Zeit, bis sich der ganze Trubel wieder legte.

Nun wandte er sich gutgelaunt wieder an Mihawk: “Lass uns doch was trinken gehen, hier gibt es auch eine gute Kneipe. Ich meine – da wir uns so lange nicht gesehen haben. Dabei können wir uns auch mal wieder in Ruhe unterhalten.“  So ein unerwartetes Wiedersehen feierte man doch am besten mit Alkohol! Außerdem gab es vermutlich einiges zu erzählen, in so langer Zeit konnte schließlich viel passieren. Und so würde er heute trotz des Zwischenfalls noch zum Saufen kommen, das war immerhin der Grund warum er überhaupt in dieses Gebiet gekommen war.
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Sa Jun 16, 2018 4:19 pm

Gleichgültig behielt Mihawks Blick den Abzug der Marine im Auge. Welch Glück sie doch hatten, ein anderer Kaiser hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit ihr Leben beendet. Wie es doch in einem Sprichwort hieß: die Dummen hatten das Glück. In dieser Situation traf es völlig zu. Und dies nicht nur in diesem Punkt, er selbst war durch seine Position auch keine Gefahr für Leib und Leben der Mannschaft des Marineschiffs. So äußerte er sich auch zu Shanks, welch Großzügigkeit an Gnade diese Mahnung war. Verstehend schloss Mihawk kurz darauf seine Augen mit einem leichten Nicken, bei den ernsten Worten, die er zu hören bekam. Diese Nachsicht des Rothaars musste er nicht zur Gänze billigen, jedoch respektierte er sie dennoch. Dementsprechend ließ er dieses kurz angeschnittene Thema fallen und wechselte dieses direkt darauf mit seiner Frage. Langsam wanderte sein Blick dabei zu dem anderen Piraten. Er war neugierig, neugierig ob es wiedermal die Fäden des Schicksals waren, die hier in solch einer Zufälligkeit zusammenliefen. Für eine flüchtige Sekunde zuckte sein rechter Mundwinkel leicht,  .. also eine Kneipe. Hatte er richtig getippt. Manche Dinge würden sich nie ändern, wobei es nicht verwerflich war das manche Dinge stehts eine Konstante bleiben würden und vielleicht gar bleiben sollten.

"Wieso überrascht mich das nicht?" Mit dieser rhetorischen Frage schnitt der Samurai seine eigenen Gedanken laut an, die er bereits selbst zu dieser Frage gesponnen hatte. Mit einem Schritt zur Seite wandte er sich seinem Gesprächspartner mehr zu und ergänzte: "Hat jedoch durchaus Positives hervorgebracht." Mit dem Eintreffen der erleichterten Dorfbewohner verstummte er und beobachtete aufmerksam, wie das Dorf dadurch zu neuen Leben erwachte. Trotzt seines aufmerksamen Blickes blieb er entspannt, so wie er nichts von den Dorfbewohnern zu erwarten hatte, so hatten diese nichts Böses von ihm zu erwarten. Es wäre ein leichtes die eigene Stärke an anderen auszulassen, jedoch hätte dieses Verhalten keinerlei Ehre. Besonders wenn die Opfer davon unschuldige Zivilisten wären. So war Mihawk völlig zufrieden damit, dass ihm der Respekt gezollt wurde, der angebracht war. Mit den Minuten begann er mit dem Gedanken zu spielen, abzuziehen. Zwar hatte er seine Insel erst vor wenigen Tagen verlassen, dennoch beließ er es lieber bei wenigen Tagen seit er seine zwei Gäste hatte. Zu einem hatte er immerhin seinem Schüler seine Abwesenheit als Ruhepause freigestellt, zum anderen wäre absolut Niemand geholfen, wenn sonstiger, ungewollter Besuch antanzte und er nicht zu geben war.

In seinen eigenen Gedanken vertieft, wurde er erst durch Shanks Stimme von diesen losgerissen und richtete dadurch seinen Blick wieder auf diesen. Ungerührt hörte er dem Kaiser zu. Ein Drink? .. Wobei einer wohl nicht ganz zutreffen würde. Kurz ließ er sich dieses Angebot durch den Kopf gehen, wobei die Antwort dazu wesentlich schneller vorhanden war. Nach diesem Chaos könnte er durchaus ein Gläschen vertragen. "Nach diesem Chaos könnten wir beide wohl ein Glas vertragen,  .. mit der ein oder anderen guten Geschichte der letzten Zeit." Mit gewohnt ruhiger Stimme gab Mihawk seine Antwort darauf, die man eindeutig als Zustimmung ansehen konnte. Wer wusste schon, wenn sie darüber hinaus das nächste Mal einander sehen würden. Somit konnte er die Zeit sicherlich einräumen. Zorro und Perona würden ihm schon nicht sein Zuhause zerlegen, in seiner Abwesenheit, ... und wenn doch, wüssten sie schon welcher Zorn auf sie niederregnen würde. Gelassen setzte sich Mihawk nach seiner Zustimmung in Bewegung, wobei er dem Rothaar die Führung überließ zu dem genannten Ziel.
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Di Jun 19, 2018 5:53 pm

Als er den Grund für seinen Aufenthalt hier preisgab und darauf von Mihawk kam, warum ihn das nicht überraschte, grinste er einfach. “Es ist letzten Endes wirklich überraschend positiv gelaufen.“, pflichtete er ihm bei. Die Zeit verging, während das Dorf zu neuem Leben zu erwachen schien und der große Trubel sich nach einer ganzen Weile wieder legte.
Mit seinem Vorschlag was trinken zu gehen, riss er den Schwertkämpfer anscheinend aus seinen Gedanken. Schneller als erwartet hatte er dessen Zustimmung und grinste wieder. “Das wollte ich hören!“ Einen Moment hatte er schon befürchtet, er würde ablehnen. Doch mit dieser Antwort war er vollkommen zufrieden. Endlich würde er an den wohl verdienten Alkohol kommen. “Gute Geschichten gibt es nach all der Zeit sicher genug.“, meinte er gut gelaunt. Auch er setzte sich in Bewegung und schlug die Richtung zum nächsten Dorf ein. Natürlich hätten sie auch hier in einen Saufschuppen gehen können, aber im Nachbardorf war ein viel besserer. So mussten sie zwar ein Stück laufen aber besonders weit war es eigentlich nicht.

Während sie so nebeneinander hergingen fragte Shanks schließlich: “Und, wie läuft es bei dir so? Irgendwelche interessanten Geschehnisse in letzter Zeit?“ Er fand es durchaus interessant zu erfahren, was der Samurai so trieb. Er selbst stellte sich so ein Leben als Einzelgänger immer recht einsam vor. Aber da waren die Menschen eben einfach verschieden.  So wirklich konnte er sich den reservierten Schwertkämpfer auch nicht in dauerhafter Gesellschaft, wie bei einer Piratenbande, vorstellen. Doch es war wirklich eine schöne Sache, ihn nach so langer Zeit mal wieder zu sehen. Das dürfte jedenfalls ein interessanter Abend werden.
Es war fast schon amüsant, auf dem Weg die vielen erstaunten Gesichter der Inselbewohner zu sehen, die die beiden an diesem Tag noch nicht gesehen hatten. Einige winkten fröhlich, andere wirkten durch die beiden eingeschüchtert und wieder andere schauten einfach nur fasziniert zu, wie sich der Kaiser und der Samurai unterhielten. Shanks lächelte ihnen weiter freundlich zu und ließ sich davon nicht beirren.
Schließlich an der Kneipe angekommen, ging er als erster durch die Tür und begutachtete den noch recht leeren Raum. Er deutete auf einen kleinen Tisch in einer Ecke und schaute seinen Begleiter fragend an.
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Sa Jun 30, 2018 9:52 pm

Dem Stimmenwirrwar, dass sich aus den fröhlichen und erleichterten Stimmen der Dorfbewohner zusammensetzte, schenkte Mihawk keine Beachtung. Seine Gedanken glitten zu seiner Heimat. Er war nicht umsonst auf dem Rückweg, es wurde Zeit das er heimkehrte. Immerhin erwartete ihn dort nicht nur sein vertrauter und gemochter Freiraum, sondern auch sein Schüler. Wie die Zeit doch voranschreitet.. Bereits über ein Jahr beherbergt der Schwertkämpfer seine zwei Gäste. Bevor er seinen Gedanken weiter nachhängen konnte, wurde er durch Shanks Stimme aus diesen gerissen. Weswegen er seinen gelben Blick zu diesen zurückschweifen ließ. Einen Moment hatte er das Angebot in der Luft hängen lassen, wobei sein ungerührter Blick mehr auf eine Absage, als eine Zusage vermuten ließ. Von dem Rothaar hatte er sich aber nicht nur einmal breitschlagen lassen, den eingeschlagenen Weg für eine Weile ruhen zu lassen. So sagte Mihawk schließlich zu, ein .. oder vermutlich eher ein paar Gläser würden niemanden Schaden. Darüberhinaus schätzte er die Zeit mit seinem einstigen Rivalen wesentlich mehr, als manch einer Vermuten würde. Nachdem sich der Schwertkämpfer in Bewegung gesetzt hatte, nickte er leicht zu den Worten des Kaisers. In dieser gespaltenen Welt, plus dem Zusatz dass sie Piraten sind, sollte es an Geschichten nicht mangeln die man einander erzählen konnte.

Wie selbstverständlich überließ er Shanks die Führung und schritt gemächlich neben ihm her. Zwar hatte er die Insel bereits einige male angesteuert, jedoch ... wenn man schon einen Spezialisten für dieses Gebiet zur Seite hatte, konnte man das durchaus nutzen. Mit dem verlassen des Dorfes, entspannte sich etwas sein harter Blick, der für die Außenwelt zu ihm gehört, wie sein Bart. Als sich wieder die Stimme von Shanks erhob, drehte er leicht den Kopf zu diesen und richtete seinen Blick auf ihn. Wenn du wüsstest .. Ein leicht belustigtes Schnauben entwich Mihawk, als er mit einem Hauch von Belustigung die Augen schloss und dabei seinen Kopf wieder zurückdrehte. "Wenn das Zeitfenster bis zur großen Schlacht zurückreicht .. dann durchaus." Langsam öffnete er seine Augenlider wieder und sah auf das Dorf, dass sich vor ihnen auftat, dass ihr Ziel zu sein schien. "Als reinen Zufall kann man es nicht betrachten, da Bartholomäus seine Finger im Spiel hatte, ... aber durch gewisse Ereignisse habe ich seit gut einem Jahr einen Schüler." Mihawk konnte sich gut vorstellen wie absurd das klingen musste, dass er sich von einem schwächeren Schwertkämpfer breitschlagen ließ ihn diese Kunst näher zu bringen. Aber so war es nun mal, der einst so ungestüme Jungspund hatte ihn überzeugen können. Die Dorfbewohner nahm er wesentlich weniger offensichtlich wahr, wie der Kaiser der den Dorfbewohnern ein  fröhliches Lächeln schenkte. Zu einem wollte er die teils erstaunten, teils eingeschüchterten Dorfbewohner nicht sonderlich beachten, zum anderen tat er ihnen damit sicherlich einen gefallen. Selbst die erfahrenen Soldaten zuckten unter seinem Blick zusammen, wenn er sie ins Auge fasste. Eine Furcht die durchaus berechtigt war.

Bei dem Gebäude angekommen, dass deutlich durch ein Schild als Kneipe gekennzeichnet war, folgte er dem Rothaarigen in das innere. Das Innere der Bar war noch relative leer, einzig ein paar Trinkwütige fanden sich an einem Tisch die das Chaos vermutlich direkt vergessen wollten. Oder vielleicht gar nichts davon mitbekommen hatten. Wer weiß. Eine Reaktion blieb jedoch von allen Gästen, sowie den Leiter des Schuppens, nicht aus. Die verwunderten Blicke, die ihnen zugeworfen wurden, sowie das beinahe schon ehrfürchtige senken der Blicke. Von diesen zu bekannten Reaktionen, ließ sich Mihawk nicht aus seiner grimmigen Mimik reißen, die wieder einen Ton zugenommen hatte. Seine Irden folgten der Geste seines Begleiters, woraufhin er zustimmend nickte. So könnten sie ungestört reden, .. zwar glaubte er nicht dass er sich auf dieser Insel mit gewissen Informationen selbst ins Bein schoss, aber man konnte schließlich nie wissen. Es war stehts gut, wenn man darauf achtete was man wo aussprach und vor allem damit preis gab. Bei dem kleinen Tisch angekommen, griff Mihawk nach Yoru, dass er sich gemächlich vom Rücken zog. Dass gigantische Schwert war nicht unbedingt zum sitzen geeignet.. Die klinge lehnte er gegen die Holzwand des Gebäudes, dort würde es am wenigsten stören und war dennoch leicht in seiner Reichweite. Lässig ließ er sich auf den Stuhl neben seinem Schwert nieder. Dabei ließ er es Shanks über, eine Frage zu stellen. Vor allem, da er ihm direkt einen interessanten Fakt geliefert hatte, der einen neugierig stimmen musste. Wann kam es immerhin schon vor, dass er sich dazu bereit erklärte Jemanden sein Wissen und seine Erfahrung zu vermitteln, der dabei noch so dreist war und selbst ansprach dass er ihn eines Tages stürzen möchte. Sein Blick schweifte von Shanks zu der Bedienung die sich scheu näherte und damit deutlich machte, dass sie wusste zu welchen Größen sie herantrat.

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Di Jul 03, 2018 6:10 pm

Bis zur großen Schlacht sollte das Zeitfenster also zurückreichen. Das war ein großes Zeitfenster, was da wohl interessantes geschehen war? Er war gespannt darauf es zu erfahren und schaute Mihawk interessiert an. „Einen Schüler? Du?“  Nun schaute er ihn verwundert und leicht belustigt an. Doch bevor er eine Antwort bekam, kamen ein paar Kinder daher gelaufen, die für Ablenkung sorgten. Einen Kaiser und den besten Schwertkämpfer der Welt, sah man eben nicht alle Tage und ein paar kleine Jungen fanden das total cool. Die Kleinen taten aber nicht mehr als ein paar Fragen über sie zu stellen, die Shanks alle amüsiert beantwortete. Und so schnell wie sie gekommen waren, waren sie auch schon verschwunden, doch das vorher angefangene Gespräch, blieb vorerst unvollendet.

In der Bar angekommen, stimmte der Schwertkämpfer seiner Tischwahl stumm zu. Die Reaktionen der Menschen ignorierte der Rotschopf nicht völlig, er lächelte weiter freundlich wie schon zuvor, aber er achtete nun nicht mehr so sehr darauf und setzte sich an den Tisch. Während seine Begleitung das Schwert abstellte, ließ er seines, wo es war. So groß war es ja nicht, dass es beim Sitzen stören würde. Kaum hatten sie sich gesetzt, kam auch schon eine Bedienung mit ehrfürchtigem Blick auf sie zu. „Was darf ich den Herrschafften denn bringen?“, fragte sie vorsichtig. “Ich hätte gerne richtig guten Sake.“, machte Shanks freundlich den Anfang. Die Bedienung nickte, kritzelte auf einen kleinen Zettel  und schaute den zweiten Mann fragend an.

Nach dem sie bestellt hatten, griff er das abgebrochene Gespräch wieder auf. “So, du hast also einen Schüler? Wie kam es denn dazu? Ich hätte nicht gedacht, dass du jemals sowas wie einen Schüler haben würdest.“  Amüsiert und gespannt schaute er seinen Gegenüber an. Das interessierte ihn nun aber wirklich. Er kannte Falkenauge schon eine ganze Weile, aber mit sowas hätte er wirklich nicht gerechnet. So reserviert wie der war, konnte er sich nur schwer vorstellen, wie er einen Schüler unterrichtete. Augenblicklich tat ihm der Schüler ein wenig leid. Mit dem als Lehrer, das war sicher nicht einfach. Aber dieser Schüler musste ja eine starke Persönlichkeit sein, wenn Mihawk überhaupt bereit dazu war, ihn als Schüler aufzunehmen. Denn so wirklich der Typ um Lehrer zu sein, war der Schwertkämpfer ja nicht gerade und Shanks wusste, dass er sicher nicht jeden Trottel aufnehmen würde.
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Fr Jul 06, 2018 12:32 pm


Die Bar war Mihawk schon wesentlich lieber, als das durcheinander auf den Straßen. Man könnte zwar nicht behaupten, dass er es nicht gewöhnt wäre, jedoch war er schlicht kein sonderlich großer Freund dieses Durcheinanders. Besonders, wenn man Themen Anschnitt die keinen neugierigen Zuhörer was angingen. So ließ er sich auf einen Stuhl nieder, nachdem er Yoru an die Wand gelehnt hatte. Dort würde die schwarze Klinge am wenigsten stören. Sonderlich lange brauchten sie auf eine Bedienung nicht warten, die sich ihnen direkt näherte und vorsichtig nach ihren Bestellungen fragte. Kurz ging der Samurai die Möglichkeiten durch, entschied sich jedoch schlicht dafür, bei dem Wunsch des Rothaars mitzuziehen. Dementsprechend kam ein: "Dem schließe ich mich an" über seine Lippen, als die Kellnerin ihn fragend ansah. Mit einem zögerlichen Lächeln auf den Lippen nickte diese knapp und eilte davon. Als Shanks seine Stimmer erhob, flog seine Aufmerksamkeit zu diesem zurück. "Da sind wir schon zwei, die das gedacht haben" Es war für ihn selbst nur schwer vorstellbar, dass er sich je einen jüngeren Schwertkämpfer annehmen würde um diesen zu Trainieren. Vor allem, wenn sich solch Dreistigkeit mischte mit einem erbärmlichen Auftritt sondergleichen.

"Vor dem großen Krieg, dürften die Strohhüte in ziemliche Schwierigkeiten auf dem Sabaody Archipel geraten sein. Was ich so erfahren habe, war es Bartholomäus der sie schließlich getrennt hatte. Und durch dessen Kräfte landete Zorro auf meiner Insel. Zu Beginn hatte er es ganz schön eilig zu seinem Käpten zurückzukehren, .. bis sich die Dinge änderten." Leicht amüsiert zog der Schwertkämpfer seinen rechten Mundwinkel hoch, als er daran zurückdachte, wie hartnäckig sich der junge Schwertkämpfer in der Aufgabe verbissen hatte ihn zu überzeugen. "Nach der bitteren Niederlage auf Marineford hat es der junge Strohhut wohl eingesehen, dass es mehr braucht als ein paar Verbündete, um in dieser Welt voran zu kommen. Dementsprechend blieben sie getrennt für ihr Training. Was auch erklärt, warum man im Moment nichts von der Bande zu hören bekommt." In seiner Erklärung verstumme Mihawk, als die Kellnerin zurückkam und die georderte Sakefalsche mit zwei Gläsern abstellt. "Gebt mir Bescheid, wenn es noch etwas sein darf." Mit einer höflichen Geste entfernte diese sich wieder. "..hmm. Schlussendlich kam Lorenor auf den Knien zu mir gekrochen, wovor ich nicht unbedingt Begeistert war, wie du dir denken kannst. Neben der Dreistheit mir so auch noch zu verkünden, dass er stärker werden muss um mich zu überbieten, wurde mir so jedoch auch gezeigt was er doch alles für seinen Käpten auf sich nimmt." Hingegen zu der sonst so grimmigen Miene des Schwertkämpfers, bildete sich ein kleines Schmunzeln auf seinen Lippen. "An manchen Tagen kommt es mir beinahe so vor, als hättest du mich da unbewusst in etwas mit rein gezogen für die neue Ära, als du damals den kleinen Jungen vor seinem frühzeitigen Ende bewahrt hast."


Shanks
Shanks

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So Jul 08, 2018 4:36 pm
Nach dem sie beide bestellt hatten, konnten sie ihr Gespräch nun fortsetzten. Es wunderte ihn nicht, dass Mihawk selbst nicht damit gerechnet hatte jemals einen Schüler zu haben. Es passte irgendwie einfach nicht so recht zu ihm. Umso interessanter zu erfahren, wie es nun doch dazu gekommen war. Der Rotschopf hörte interessiert zu und war noch aufmerksamer, als das Wort ‘Strohhüte‘ fiel. Unwillkürlich breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus, als er an Ruffy dachte. “Dein Schüler ist also ein gewisser Zorro, der zu Ruffys Bande gehört. Höchst interessant.“ Na das war ja mal was. Einer aus Ruffys Bande hatte es also tatsächlich fertig gebracht Mihawks Schüler zu werden. Das war nicht schlecht. Während der Schwertkämpfer von Marineford redete, erlosch das Lächeln für einen Moment wieder aus seinem Gesicht. Diese Schlacht war nichts, an das man gerne zurück dachte. Schon ein Jahr war vergangen, seit Ace gestorben war und noch immer gab es kein Zeichen von Ruffy und seiner Crew. Doch er war überzeugt, dass es Ruffy gutging. Nach einem Jahr, hatte er sicher gelernt damit fertig zu werden.
“Sie trainieren also alle getrennt. Ja, das erklärt einiges. Zum Beispiel so ein bestimmtes Bild in der Zeitung, nach der Schlacht.“ Nun musste er doch wieder schmunzeln. Er erinnerte sich an das Bild von Ruffy in der Zeitung, vor einem Jahr, direkt nach der Schlacht. Das erklärte nun die Zeichen, die er sich auf den Arm gekritzelt hatte. Er hatte schon vermutet, dass hinter dem Besuch in Marineford noch etwas anderes gesteckt hatte. Jetzt wusste er auch was.

Die Kellnerin brachte schließlich die georderten Getränke. “Natürlich, danke.“, meinte er freundlich zu ihr, bevor sie wieder verschwand. Als er nun hörte, dass sein Gegenüber nicht begeistert war, dass Zorro auf Knien zu ihm gekrochen war, musste er lachen. “Oh ja, ich kann mir gut vorstellen wie begeistert du warst. Du sahst bestimmt noch grimmiger aus, als so schon.“ Es war eine lustige Vorstellung, wie Mihawk mit ansehen musste, wie jemand dermaßen seinen eigenen Stolz vergaß. Er wusste, dass er sowas nicht mochte. Natürlich war es ironisch, seinen größten Rivalen zu bitten, einen zu lehren. Aber es bedeutete auch eine Menge Mut und Willensstärke. Das würden nur wenige Leute wagen. Shanks fand es recht beeindruckend. “Na da hat Ruffy sich anscheinend wirklich eine tolle Crew zusammen gestellt. So eine Loyalität, das heißt schon was. Aber ich habe eigentlich nichts anderes von ihm erwartet.“
Ruffy hielt sich wirklich an sein Versprechen. Es war schön zu sehen, wie er seinem Ziel immer wieder ein Stückchen näher kam. Ebenfalls schön zu sehen war, wie die grimmige Miene des Schwertkämpfers ausnahmsweise mal ein kleines Lächeln zeigte. Bei den nächsten Worten, bekam die Miene des Rotschopfs einen nachdenklichen Ausdruck. Sein Blick wanderte für einen Moment in die Ferne und seine Hand strich über die Schulter, an welcher der Arm fehlte. “Vielleicht habe ich das. Auf jeden Fall wird es die neue Ära sehr beeinflussen. Bei all dem, was er bisher vollbracht hat, bin ich gespannt was er in Zukunft noch alles tun wird, auf seinem Weg zum Ziel und auch danach. Jedenfalls ist er ein besonderer Junge.“ Bei diesen Gedanken lächelte er und er war sich sicher, dass sie alle von Ruffy noch viel hören würden, in Zukunft.
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Gast
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Do Jul 12, 2018 12:56 pm


Bei der Feststellung nickte Mihawk leicht. Er hatte angenommen das sein Gegenüber etwas mit diesem Namen anfangen konnte. Immerhin würde er die Fortschritt des jungen Ruffys sicher beobachten, wenn er solch Sympathie für ihn hegte und für diese selbst seinen Arm geopfert hatte. Einst konnte der Schwertkämpfer wenig mit seinen Begründungen anfangen, die mehr willkürlicher Natur wirkten. Seit er jedoch das erste mal den Jungen aus den ganzen Geschichten getroffen hatte, konnte er es mehr nachvollziehen. Erneut nickte er bei Shanks Worten. "Ein kluger Zug, die Zeitung für sich zu nutzen." Mit dem eintreffen der Kellnerin, unterbrach er schlussendlich seine Erklärung für einen Moment, bis diese sich nach Shanks Dank wieder anderen Gästen zu wandte und damit ihrer Arbeit nachging. Bei seiner Schilderung, wie der junge Schwertkämpfer zu ihm kam, schnaubte er zum Schluss belustigt aus, während sich der Rothaar das Lachen nicht nehmen ließ. Von diesem ließ er sich von seiner Erklärung jedoch nicht herausreißen. Es hatte Mut erfordert ihn um sowas zu Bitten, vor allem wenn man dabei die unbedeckte Wahrheit aussprach. In diesem Punkt war Zorro klug genug gewesen ihn ehrlich gegenüber zu treten. Mit einer Lüge hätte er mehr geweckt als bloße Verachtung.

Nach seiner eigenen Vermutung, die an manch Tag aufkam, verstummte Mihawk und gab sogar ein Schmunzeln preis, dass meist weniger zu geben war. Wie die Fäden zusammenliefen, fand er stehts interessant. Wer wusste immerhin, wie es verlaufen wäre, wenn der Rothaar damals nicht den kleinen Jungen vom Tod bewahrt hätte. Als er den nachdenklichen Blick seines Gegenübers bemerkte, ergriff Mihawk schweigend die Sake Flasche und füllte die zwei Gläser auf. Nachdem er diese abstellte, gab er dem ersten Glas einen kleinen Stoß mit dem Rücken seines Zeigefingers, dass es ein Stück auf Shanks zu glitt. "Da kann ich nicht widersprechen." Gemächlich hob er das Glas an und schwenkte dieses leicht, .. manch Gewohnheiten ließen sich nicht abstellen, da er meist eher ein Weintrinker war. "Ein besonderer Junge, mit einer außergewöhnlichen Gabe alle auf seine Seite zu ziehen." Mit einem tonlosen Schnauben musste er daran zurückdenken, wie sich so Mancher in der Schlacht zwischen ihm und Ruffy geworfen hatte, womit dieser ihm überhaupt entkommen konnte. Während ihn die meisten Schicksale kalt ließen, war er doch tatsächlich nur ungerne dem Strohhut gegenübergetreten. Ein Umstand den er Shanks verdanken konnte, darüber würde er sich aber nie beschweren.

"Hm, dann trinken wir doch einen auf den Wunderknaben, wenn er schon Thema ist." Mit einem leichten zucken seines rechten Mundwinkels hob er das Glas kurz ein Stück weiter an, für die angesprochene Geste. Das seine Gesellschaft alles anderen als dagegen wäre, wusste er schließlich. So wartete er auf dessen Erwiderung und führte danach das Glas an seine Lippen, um dieses in einem Zug zu leeren. So ließ sich alle male die Zeit gut nutzen, zumindest mit der richtigen Gesellschaft. Nachdem er das Glas wieder abstellte, flachte das kurze brennen der Flüssigkeit bereits ab. "Damit bist du dran. Was tut sich so bei einem der Kaiser?" Mit leicht hochgezogenen Augenbrauen ließ sich Mihawk auf die Rückenlehne zurücksinken und wartete auf eine Antwort.

Shanks
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Sa Jul 21, 2018 2:10 pm

Während er einen Moment seinen Gedanken nachhing, nutzte sein Gegenüber die Zeit um ihre Gläser wieder aufzufüllen.  Erst als sein Glas ein Stück auf ihn zu geglitten kam blickte er auf und nahm das Glas in die Hand. Er nickte kurz auf die Bemerkung hin, dass er ihm da nicht wiedersprechen konnte und nahm einen Schluck des geliebten Getränks. “Absolut besonders. Ich habe noch kein zweites Mal jemanden wie ihn getroffen, seit Rogers Tod. Nicht mal Ace, seinen eigenen Sohn, konnte man damit vergleichen. Obwohl der auch viel Potential hatte…“  Es war wirklich unglaublich, welch Besonderheit in Ruffy steckte. Einem kleinen Jungen aus einem kleinen Windmühlendorf. Und es war ebenfalls ein ziemlicher Zufall, dass er auch noch in dem Dorf aufwuchs, welches Shanks eine ganze Zeit lang besucht hatte. Und als ob das noch nicht genug wär, hatte der Kleine mit dem Ziel Piratenkönig zu werden, auch noch Rogers Sohn höchstpersönlich zum Bruder gehabt. Im Grunde grenzte dieser Junge an ein Wunder. Er schmunzelte einen Momentlang, doch mit dem Gedanken an Ace wurde sein Blick wieder etwas ernster. Es war einfach eine Tragödie, dass er so jung schon sterben musste, obwohl man es hätte verhindern können. Aber was passiert war, war nun mal passiert.

“Auf jeden Fall!“ Wieder guter Dinge hob er ebenfalls sein Glas. Genauso wurde das gemacht. In dem Moment hatte er das Gefühl, dass sie in Zukunft sicher noch mehr Anlässe haben würden, einen auf Ruffy zu trinken. Und das war auch gut so, saufen machte viel mehr Spaß wenn es den passenden Anlass dazu gab. Der Rothaarige tat es seinem alten Freund nach und leerte ebenfalls sein Glas. Nun war es an ihm etwas zu erzählen. “Es ist eigentlich alles wie immer. Manches ist nur chaotischer geworden, seit Whitebeard nicht mehr da ist. Teach ist leider eine ganz andere Nummer. Aber bisher verlief alles mehr oder weniger wie vorher. Hin und wieder bekommen wir Besuch von ein paar Rookies, aber bisher haben sie sich noch immer alle überschätzt. Etwas Unerwartetes und interessantes wie deinen Schüler habe ich wohl nicht vorzuweisen.“ Bei den letzten Worten grinste er etwas und machte sich dann daran, die Gläser wieder aufzufüllen.
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